Was folgt auf die Affenpocken?

Der nach­fol­gen­de Text wur­de von Dr. med. Micha­el Spitz­bart in sei­nem Tele­gram-Kanal ver­öf­fent­licht.

Was folgt auf die Affen­po­cken? Die Hams­ter­mumps, die Kana­ri­en­stau­pe oder der Kanin­chen­hus­ten? Die WHO ist bemüht, uns für die Gefahr der neu auf­ge­tre­te­nen Affen­po­cken zu sen­si­bi­li­sie­ren. Das ist sehr für­sorg­lich.

Doch müs­sen wir wis­sen, dass die Affen­po­cken nur sehr sel­ten auf­tre­ten, meist einen mil­den bis mit­tel­schwe­ren Ver­lauf haben und sel­ten töd­lich enden.

Wäre die WHO wirk­lich dar­an inter­es­siert, Men­schen­le­ben zu ret­ten, könn­te sie sich um die täg­lich 15.000 an Hun­ger ster­ben Kin­der küm­mern. Das gilt auch für die Medi­en, die über drei Affen­po­cken­fäl­le auf allen Kanä­len berich­ten.

Hun­ger oder so bana­le Erkran­kun­gen wie Durch­fall töten in den armen Län­dern täg­lich tau­sen­de Men­schen.

Wäre das nicht ein wich­ti­ge­res The­ma als die Affen­po­cken?

Etwas Essen, sau­be­res Was­ser und eini­ge bil­li­ge Koh­le­ta­blet­ten könn­ten über das Jahr gese­hen Mil­lio­nen Mensch­le­ben ret­ten. Wenn die WHO uns jetzt für Affen­po­cken sen­si­bi­li­sie­ren möch­te, fal­len mir wenig höf­li­che Wor­te ein, mit denen ich die­se nicht gewähl­te Ver­ei­ni­gung mit ihren zweck­ge­bun­de­nen Spen­den aus der Wirt­schaft oder von ver­mö­gen­den Pri­vat­per­so­nen cha­rak­te­ri­sie­ren möch­te.


Weitere interessante Themen