• Schweiz – Säu Häfe­li – Säu Decke­li oder eine wei­te­re Geschich­te von Amherd und Co. .……
    by Free­man-Fort­set­zung on Sams­tag, 21. Dezem­ber 2024 at 11:16

     https://www.watson.ch/schweiz/wallis/928643489-bald-nicht-mehr-autofrei-in-zermatt-haengt-der-dorfsegen-schiefDie hegen den Ver­dacht, dass mit dem geplan­ten Finan­zie­rungs­deal die Mono­pol­stel­lung der pri­va­ten Mat­ter­horn-Gott­hard-Bahn gesi­chert wer­den soll. Ein Zug­bil­let für die 12 minü­ti­ge Fahrt von Täsch nach Zer­matt kos­tet 8.20 Fran­ken. Im Ver­wal­tungs­rat der Bahn sass bis zu ihrer Bun­des­rats­wahl 2018 Vio­la Amherd – auf sie folg­te ihre engs­te Ver­trau­te Bri­git­te Hau­ser-Süess. Vor der Wahl in die Exe­ku­ti­ve war Amherd zudem Jah­re lang in der natio­nal­rät­li­chen Ver­kehrs­kom­mis­si­on, wel­che den «Bahn-Aus­bau­schritt 2035» mitausarbeitete.Prominenz gibt es auch beim Aktio­na­ri­at der Bahn. Die bei­den gröss­ten Ein­zel­ak­tio­nä­re der Gesell­schaft sind die Brü­der Bal­tha­sar und Die­ter Mei­er. Letz­te­rer wur­de als Musi­ker des Pop-Duos «Yel­lo» in den 80-Jah­ren mit dem Lied «The Race» (Deutsch: Das Ren­nen) reich und weltberühmt.Das Ren­nen um die Zukunft von Zer­matt; es ent­schei­det sich in den kom­men­den Monaten.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Elon Musk – Euro­pas gröss­tes Pro­blem : man­geln­de Gebur­ten
    by Free­man-Fort­set­zung on Sams­tag, 21. Dezem­ber 2024 at 10:15

     Von dem Typen hal­ten wir nicht viel, aber wo er Recht hat, da hat er Recht­Deutsch­land und Euro­pa ste­cken auf­grund der kata­stro­phal nied­ri­gen Gebur­ten­ra­ten in ernst­haf­ten Schwie­rig­kei­ten. Sie lau­fen Gefahr, gemein­sam zu ver­schwin­den“, (https://x.com/elonmusk/status/1870102486956069089?t=aWBYYV10zwDG22xD1zZQsg&s=35) so Elon Musk im sozia­len Netz­werk XCo­py­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Aus­bil­dung und Poli­tik – Ein sehr gutes kur­zes Inter­view; Josef Kraus: eine gan­ze Gene­ra­ti­on ist gebro­chen
    by Free­man-Fort­set­zung on Sams­tag, 21. Dezem­ber 2024 at 7:37

     Poli­tik mit Angst­ma­che und Ver­dum­mung !   Gute Aus­sa­ge von Kraus.Josef Kraus nimmt sich eines wich­ti­gen The­mas an.Das län­ge­re Interview:Ab  Minu­te  41:49https://www.youtube.com/watch?v=DU_UnPPun1Q&t=0sLanges Video mit viel Erklärungen:Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Schweiz / EU – Noch einen wei­te­ren Ver­such unse­res Regie­rungs – Pero­nals der EU in den A.. zu krie­chen
    by Free­man-Fort­set­zung on Sams­tag, 21. Dezem­ber 2024 at 6:22

     Ein Bild sagt alles; sie­he oben (oder Köni­gin von der Lei­den lädt ein…)Wir pas­sen ein­fach nicht in die­ses A.….….Ab ins Pfef­fer­land mit den Lüg­nern und Betrü­gern! Die Arro­ganz die­ser Regie­rung, allen vor­an Cas­sis und Amherd, ist nicht mehr trag­bar. Am Frei­tag grin­send vor die Pres­se ste­hen und alles grin­send Schön­schnor­ren. Dabei ist es das glei­che Lügen­pa­ket, das sie uns schon ein­mal (2021) unter­ju­beln woll­ten! Wie damals: die Lügen­pres­se war schon vor Tagen vor­ab infor­miert wor­den. Wie üblich: für die Lüge­rei wird ein neu­er Name «gedich­tet», in der Hoff­nung, dass dies die Eid­ge­nos­sen nicht mer­ken! Aber wer mit ex-Knar­ren-Uschi grin­send einen Ver­trag abschliesst, ist nicht sau­ber! Es bleibt mehr oder weni­ger alles, wie gehabt! «Duresch­tie­re» nennt man das:Automatische Rechtsübernahme!Preisgabe der Volksrechte!Übernahme der unsäg­li­chen EU-Büro­kra­tie und Überwachung!Fremde Richter!Freie Zuwanderung!Kohäsions-Milliarden ohne Grenzen!Die Erpres­sung durch die kon­kur­si­te EU nennt sich neu «Markt­zu­gang erkau­fen»! Welch ein Hohn!Aufruf: orga­ni­sie­ren auch Sie regel­mäs­sig einen Mon­tags­spa­zier­gang vor das Regie­rungs­ge­bäu­de! Immer am Mon­tag­abend, «Acht nach Acht» und pfei­fen Sie den Poli­ti­kern ein klei­nes Abend­kon­zert bis «Neun nach Neun»! Noch haben wir Bürgerrechte!rCopyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Deutsch­land – Die jun­gen Sol­da­ten haben es kapiert und wol­len kein Kanon­fut­ter wer­den
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 17:28

     Soll er doch sel­ber ein Geweht neh­men und in die Ukrai­ne gehen.……https://www.bild.de/politik/anstieg-der-kriegsdienstverweigerungen-bundeswehr-in-der-krise-675fe02515f99f7a780dc603Nach BILD-Recher­chen steigt die Zahl der Kriegs­dienst­ver­wei­ge­rer seit Anfang 2022 sprung­haft an. Damals begann der rus­si­sche Krieg gegen die Ukrai­ne. Ein Spre­cher von Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Boris Pis­to­ri­us (64, SPD) bestä­tigt, dass allein in die­sem Jahr 2.468 Antrag­stel­ler (bis 31. Okto­ber 2024) den Kriegs­dienst ver­wei­gern wollen.Das sind 50 Pro­zent mehr als im Vor­jahr (2023: 1.609) und elf­mal so vie­le wie 2021 (209), vor Putins Über­fall auf die Ukrai­ne. Die Anträ­ge stam­men von akti­ven Sol­da­ten der Bun­des­wehr und Reser­vis­ten, die offen­bar Angst haben, an der rus­sisch-ukrai­ni­schen Front ein­ge­setzt zu wer­den. Dazu kom­men Anträ­ge unge­dien­ter Bür­ger, die vor­sorg­lich sicher­stel­len wol­len, dass sie kei­nes­falls zum Dienst an der Waf­fe ein­zo­gen wer­den. Die­se Anträ­ge wer­den kurio­ser­wei­se bei den „Kar­rie­re­cen­tern der Bun­des­wehr“ gestellt.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Kor­rup­tes Land im Osten – Kur­ze und gute Gedan­ken von Erich Vad
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 14:12

     Est ist bes­ser, die Euro­pä­er in der Ukra­ni­ne beschäf­tigt zu halten.….…Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Deutsch­land / Ukrai­ne – Die deut­sche Bot­schaf­te­rin in der Ukrai­ne zeigt ihre Deka­denz…
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 13:17

     „Am Ende eines lan­gen und arbeits­rei­chen Tages mit mei­nem neu­en Lieb­lings­spiel­zeug, das mir heu­te von einem wun­der­ba­ren Bür­ger­meis­ter einer Stadt geschenkt wur­de, die vor einem Jahr unter rus­si­scher Besat­zung stand. #Stand­Wi­t­hUkrai­ne“ https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=95404alt, aber an Deka­denz kaum mehr noch zu überbieten.….Was geht nur in der grau­en Mas­se (um das Wort Gehrin nicht zu benut­zen) die­ser Dame vor ? Copy­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Syri­en – Der Wes­ten hat Syri­en zer­stört – sagt die ein­zi­ge EU Diplo­ma­ti­on in Syri­en 2012 bis 2023
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 12:42

     Das hier sind ECHTE Infor­ma­tio­nen von kom­pe­ten­ter Stel­le und nicht you­tube – Geschwätz.……«Der Wes­ten hat Syri­en zerstört»Eva Fili­pi, die Gran­de Dame der tsche­chi­schen Diplo­ma­tie, war jah­re­lang in Damas­kus tätig. Hier spricht sie über Medi­en­ma­ni­pu­la­ti­on, fran­zö­si­sche Arro­ganz und das Ver­sa­gen der USA. Dani­el Kaiser17.12.2024 Die­ses Inter­view erschien erst­mals am 18. Juli 2024 – also vor dem Sturz des ehe­ma­li­gen syri­schen Staats­prä­si­den­ten Baschar al-Assad.  Prag Lan­ge war sie die ein­zi­ge EU-Diplo­ma­tin, die wäh­rend des Syri­en­kriegs in Damas­kus sta­tio­niert war: Eva Fili­pi arbei­te­te von 2010 bis 2023 als Bot­schaf­te­rin der Tsche­chi­schen Repu­blik in der syri­schen Haupt­stadt. Heu­te ist sie ernüch­tert. Die west­li­che Poli­tik gegen­über Baschar al-Assad sieht Fili­pi, die als Diplo­ma­tin auch lan­ge im Liba­non und in der Tür­kei tätig gewe­sen war, äus­serst kri­tisch. Welt­wo­che: Frau Fili­pi, zahl­rei­che euro­päi­sche Län­der zogen nach Beginn des Kon­flikts 2011 ihr diplo­ma­ti­sches Per­so­nal aus Syri­en ab. Doch die tsche­chi­sche Regie­rung behielt Sie in Damas­kus. War­um? Eva Fili­pi: Durch mei­ne Arbeit als Bot­schaf­te­rin ist es mir gelun­gen, eini­ge Leu­te aus dem Gefäng­nis zu holen und Visa zu ertei­len. Was hät­te es gebracht, wenn man mich abge­zo­gen hätte?«Assad ist nicht dumm. Er wird in dem Moment kaum einen che­mi­schen Angriff lancieren.»Weltwoche: Was haben Sie in Syri­en gelernt?Filipi: Für mich per­sön­lich waren die Jah­re dort unheim­lich lehr­reich. Der Auf­ent­halt hat mich gelehrt: Ver­traue nur dem, was du mit dei­nen eige­nen Augen siehst. Ich weiss, das klingt ver­rückt. Aber es ist lei­der so. Poli­tik und Medi­en erfüll­ten in Syri­en ledig­lich eine poli­ti­sche Agen­da. Sie lau­te­te: Assad muss gehen. Ich habe wenig Ver­ständ­nis für die Poli­ti­ker, die sich dar­an betei­ligt haben. Ihre Hand­lun­gen haben zu viel Leid geführt. Vie­le schau­en bis heu­te der Rea­li­tät nicht in die Augen. Heu­te bin ich sehr kri­tisch. Welt­wo­che: Medi­en zufol­ge hat das Assad-Regime mit den ira­ni­schen Revo­lu­ti­ons­gar­den und der rus­si­schen Armee seit 2011 rund 300.000 Zivi­lis­ten getö­tet. Fili­pi: Die Ver­lus­te waren sicher­lich gross. Ich glau­be aber nicht, dass so vie­le Zivi­lis­ten umge­kom­men sind. Aus Sicht des syri­schen Regimes ist die Lage alles ande­re als ein­fach. Lässt du den Isla­mis­ten am Leben, wenn er dir an die Gur­gel geht? Natür­lich lan­de­ten vie­le Regime­geg­ner im Gefäng­nis. Ich sass zur Zeit der Tsche­cho­slo­wa­kei einst auch eini­ge Tage hin­ter Git­tern. Ich neh­me Assad nicht in Schutz. Ob er Men­schen im Gefäng­nis töten liess, weiss ich nicht. Was ich aber sagen kann: Das Regime erschoss auf den Stras­sen von Damas­kus kei­ne Men­schen. Zu Beginn des Kon­flikts frag­te mich der US-Bot­schaf­ter wie­der­holt, ob ich ihn an Demons­tra­tio­nen beglei­ten wol­le. Glau­ben Sie, dass der US-Bot­schaf­ter zu einer Demons­tra­ti­on gehen wür­de, bei der die Gefahr einer Schies­se­rei besteht? Welt­wo­che: Assads Regime ermor­de­te im Jahr 2011 Demons­tran­ten, heisst es. Das war doch der Grund, dass der Kon­flikt eska­liert ist? Fili­pi: An die­ser Ver­si­on bestehen gros­se Zwei­fel. Aus­lö­ser des Ara­bi­schen Früh­lings in Syri­en war eine Gross­de­mons­tra­ti­on im März 2011 in der süd­sy­ri­schen Stadt Daraa. An die­ser wur­den meh­re­re Demons­tran­ten durch Scharf­schüt­zen getö­tet. Der syri­sche Jour­na­list Geor­ge Bagh­da­di recher­chier­te zu die­ser Geschich­te. Er erzähl­te mir: Assad habe der Poli­zei befoh­len, kei­ne Waf­fen zu tra­gen, um ein Blut­ver­gies­sen zu ver­mei­den. Bagh­dá­dí war damals in Daraa vor Ort. Im April 2011 ereig­ne­te sich an einer Demons­tra­ti­on in einem Vor­ort von Damas­kus ein wei­te­rer Vor­fall: Scharf­schüt­zen töte­ten dort von einem Dach aus meh­re­re Men­schen. Die Schüs­se kamen nicht von der Poli­zei­ket­te. Das Gan­ze war sehr merk­wür­dig. Auch des­halb, weil es in die­ser Regi­on sonst nur wenig Demons­tra­tio­nen gege­ben hat­te. Welt­wo­che: Fand man spä­ter etwas über die Scharf­schüt­zen her­aus? Fili­pi: Nein. Was man aber sagen kann: Es ging dar­um, mit dem Mas­sa­ker mög­lichst viel Hass zu schü­ren und damit einen Kon­flikt zu pro­vo­zie­ren. Vie­les spricht dafür, dass die Scharf­schüt­zen nicht im Dienst der Regie­rung gestan­den waren. Welt­wo­che: Im Wes­ten mach­te man sofort Assad für die­se schreck­li­chen Mas­sa­ker ver­ant­wort­lich. Fili­pi: Medi­en behaup­te­ten, dass Assads Sicher­heits­kräf­te Oppo­si­tio­nel­le erschos­sen hät­ten. Es hiess, Zabada­ni, ein Vor­ort von Damas­kus, bren­ne. Doch das stimm­te nicht. Ich mach­te mir selbst ein Bild vor Ort und fuhr dort­hin. In Zabada­ni war es total ruhig. Auch über die Lage in Damas­kus berich­te­ten Jour­na­lis­ten völ­lig ver­zerrt. Eini­ge Fern­seh­jour­na­lis­ten aus Tsche­chi­en woll­ten von mir wis­sen, ob in der Stadt Schüs­se gefal­len sei­en. Ich dach­te, ich sei im fal­schen Film. Das Ein­zi­ge, was man in Damas­kus sah, waren damals grös­se­re Pro-Assad-Demons­tra­tio­nen. «Glau­ben Sie mir», sag­te ich. Die Jour­na­lis­ten schien das nicht zu inter­es­sie­ren. Welt­wo­che: Im Liba­non warf eine Zei­tung spä­ter die Fra­ge auf, ob die Israe­lis hin­ter der Schies­se­rei in Daraa ste­cken könn­ten. Ist das mög­lich? Fili­pi: Die Wahr­heit ist: Isra­el hat spä­ter im Syri­en­krieg den Anti-Assad-Kräf­ten sehr gehol­fen. 2011 dürf­ten die Bezie­hun­gen zu Assad noch in Ord­nung gewe­sen sein. Die israe­li­sche Regie­rung woll­te zu die­sem Zeit­punkt ver­mut­lich noch den Sta­tus quo bei­be­hal­ten. Welt­wo­che: Bald stell­te sich her­aus, dass die eigent­li­chen Geg­ner Assads auf dem Kriegs­schau­platz Dschi­ha­dis­ten waren. An vor­ders­ter Front der Isla­mi­sche Staat (IS). Sol­che Leu­te wur­den von Isra­el unter­stützt? Fili­pi: Natür­lich. Sie behan­del­ten bei­spiels­wei­se ver­wun­de­te Dschi­ha­dis­ten in ihren Kran­ken­häu­sern und brach­ten sie dann an die Front nach Syri­en zurück. Welt­wo­che: Sie zwei­feln auch dar­an, dass Assad 2013 che­mi­sche Waf­fen gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung hat ein­set­zen las­sen? Fili­pi: Die­se Behaup­tung war von Anfang an frag­wür­dig. Das Gan­ze geschah in einem Vor­ort von Damas­kus. Dort hielt sich damals gera­de eine Dele­ga­ti­on von Inspek­to­ren der Orga­ni­sa­ti­on für das Ver­bot che­mi­scher Waf­fen (OPCW) auf. Sie unter­such­te, ob che­mi­sche Waf­fen ein­ge­setzt wor­den waren. Assad ist nicht dumm. Er wird in dem Moment kaum einen che­mi­schen Angriff lan­cie­ren. Mein Arzt in Damas­kus sag­te mir, dass die Opfer­zah­len zum Gift­gas­an­griff kom­plett falsch sei­en. Im April 2017 kam es in Chan-Schai­chun eben­falls zu einem Gift­gas­an­griff. Auch hier glau­be ich die offi­zi­el­le Ver­si­on nicht. Nie­mand stell­te damals die Fra­ge: Wem nützt das Gan­ze? Als sich der Anschlag ereig­ne­te, hat­te Assad neben den Ira­nern bereits die Rus­sen mit an der Front. Er brauch­te sicher­lich kei­ne Che­mie­waf­fen ein­zu­set­zen. Die USA übten dar­auf­hin einen Ver­gel­tungs­schlag aus. Welt­wo­che: Syri­en wird nach wie vor hart sank­tio­niert vom Wes­ten. Wie ist die Situa­ti­on heu­te? Fili­pi: Es herrscht Hun­ger. Die Zustän­de sind so schlimm, dass vie­le Men­schen erneut flie­hen müs­sen. Es fehlt an allem. Vor allem Strom ist Man­gel­wa­re. Sie kön­nen sich nicht vor­stel­len, wie ver­rückt das Leben ist, wenn Sie kei­nen Gene­ra­tor haben. Rund 95 Pro­zent der Syrer sind genau davon betrof­fen. Ihnen fehlt es stän­dig an Strom. Ein Gene­ra­tor ist eine teu­re Sache. Auch herrscht ein stän­di­ger Man­gel an Heiz­öl, Die­sel und Ben­zin. Heiz­öl benö­tigt man für den Gene­ra­tor. Sogar unse­re Bot­schaft muss­te ihre Kon­tak­te pfle­gen und dann sehr viel bezah­len, um Heiz­öl und Ben­zin zu bekom­men. Welt­wo­che: 2020 ver­schärf­ten die USA ihre Sank­tio­nen gegen Syri­en sogar noch. Dabei wuss­te damals doch schon jeder, dass Assad den Bür­ger­krieg gewon­nen hat­te. Fili­pi: Sie mei­nen den soge­nann­ten Cae­sar Act. Die­ser wur­de nach einer Aus­stel­lung in Brüs­sel und in Washing­ton ver­hängt. Dort konn­te man auf Fotos Zehn­tau­sen­de Tote sehen, die angeb­lich in Assads Gefäng­nis­sen ver­stor­ben sind. Gemacht haben soll sie ein syri­scher Foto­graf namens Cae­sar. Eine Teil­neh­me­rin, die in der prä­is­la­mis­ti­schen Pha­se noch der Oppo­si­ti­on ange­hört hat­te, sag­te mir zu Beginn der Aus­stel­lung: «Ich ken­ne eini­ge der angeb­lich Toten. Sie leben noch immer.» Es sei eine Fäl­schung. Das Gan­ze sei in Katar auf die Bei­ne gestellt wor­den. Ich ken­ne nicht die gan­ze Geschich­te. Ich weiss aber, dass es gros­se Zwei­fel gab. Auf Grund­la­ge die­ser Aus­stel­lung ver­häng­te der US-Kon­gress die Sank­tio­nen gegen Syri­en. Wer Geschäf­te mit Unter­neh­men macht, die Infrastruktur‑, Mili­tär- und Ener­gie­pro­jek­te in Syri­en betrei­ben, bekommt Pro­ble­me. Die Atmo­sphä­re, die man geschaf­fen hat, ist enorm abschre­ckend. Der chi­ne­si­sche Bot­schaf­ter sag­te mir: «Wir unter­stüt­zen Assad poli­tisch, aber chi­ne­si­sche Unter­neh­men haben auf­grund ihrer glo­ba­len Ver­flech­tung Angst vor Sanktionen.»«Die Zustän­de sind so schlimm, dass vie­le Men­schen erneut flie­hen müs­sen. Es fehlt an allem.» Welt­wo­che: Man schafft ein Kli­ma, um jeg­li­che wirt­schaft­li­che Bezie­hun­gen zu unter­mi­nie­ren. Fili­pi: Wir von der tsche­chi­schen Bot­schaft haben es gewagt, gebun­de­ne Spen­den in Syri­en zu leis­ten. Wir beauf­trag­ten ein Unter­neh­men, um 25.000 Bewoh­ner einer Sied­lung am Stadt­rand von Damas­kus mit Trink­was­ser zu ver­sor­gen. Bezahlt haben wir das Unter­neh­men in Prag. Finanz­trans­ak­tio­nen nach Syri­en sind nicht mög­lich. Auch mir sind unglaub­li­che Din­ge pas­siert. Vor drei Jah­ren benö­tig­te unse­re Bot­schaft einen Pan­zer­wa­gen. Wir kauf­ten ihn in Jor­da­ni­en. Das Minis­te­ri­um aus Prag zahl­te die Rech­nung an eine Fir­ma in Jor­da­ni­en, das Geld wur­de jedoch gleich wie­der zurück­ge­schickt. Dies, weil im Doku­ment stand, dass der Wagen für die tsche­chi­sche Bot­schaft in Damas­kus bestimmt sei. Jor­da­ni­er haben Angst vor sol­chen Trans­ak­tio­nen, da die­se über New York abge­wi­ckelt wer­den. Welt­wo­che: Geniesst Assad noch immer ech­te Unter­stüt­zung? Fili­pi: Die Stim­mung war noch nie so schlecht. Das spür­te ich beson­ders, als ich das Land letz­tes Jahr ver­liess. In Damas­kus herrscht noch immer viel Wohl­stand, in der Haupt­stadt leben nicht weni­ge sehr rei­che Men­schen. Dort dürf­te Assad sicher­lich noch viel Ver­trau­en genies­sen. Anders ist die Aus­gangs­la­ge im rest­li­chen Land. Vor etwa zwei Jah­ren war die Unter­stüt­zung für Assad noch sehr gross. Da war bereits klar, dass er die Macht im gröss­ten Teil des Ter­ri­to­ri­ums gefes­tigt hat­te. Alle freu­ten sich auf das Leben nach dem Krieg. Doch seit­her ist es wirt­schaft­lich berg­ab gegan­gen. Die Lage spitzt sich zu. Des­halb hat Assad an Popu­la­ri­tät ein­ge­büsst, aber auch der Wes­ten, der die Sank­tio­nen vor­an­treibt, ist in Syri­en unten durch.«Der Witz ist, die syri­sche Oppo­si­ti­on, auf die der Wes­ten gesetzt hat, wird nie­mals in Syri­en regie­ren.» Welt­wo­che: Die Sank­tio­nen schei­nen zu grei­fen. Für Assad könn­te es eng wer­den. Ein Prä­si­dent, des­sen Bevöl­ke­rung erstickt, kann sich nicht ewig hal­ten. Fili­pi: Wol­len wir die Syrer ernst­haft aus­hun­gern las­sen, um Assad somit zum Rück­tritt zu zwin­gen? Auch müs­sen wir uns fra­gen: Klam­mert sich Assad wirk­lich nur an der Macht fest? Oder plagt ihn die Angst, dass sein Land völ­lig aus­ein­an­der­fällt, wenn er weg ist? Mas­si­ve Armut, Ver­wüs­tung und die dar­aus resul­tie­ren­de Aus­wan­de­rung sind das Ergeb­nis der west­li­chen Poli­tik der letz­ten elf Jah­re. Selbst Pfle­ge­kräf­te und Ärz­te, die drin­gend benö­tigt wer­den, den­ken heu­te oft über eine Aus­wan­de­rung nach. Syrer flie­hen vor dem Elend, das wir mit unse­ren Sank­tio­nen ver­ur­sacht haben. Sind das unse­re Wer­te, Men­schen in ein völ­lig unwür­di­ges Dasein zu stür­zen? Welt­wo­che: Was für eine Bevöl­ke­rung sind die Syrer? Fili­pi: Die Syrer sind stets sehr freund­lich, sowohl unter ihres­glei­chen wie auch gegen­über Frem­den. In Syri­en konn­te man bis vor weni­gen Jah­ren noch zu jedem nach Hau­se gehen. Die Gast­freund­schaft war rie­sig. Als ich im Früh­jahr 2011 nach Damas­kus ging, deu­te­te nichts dar­auf hin, dass bald ein­mal ein Kon­flikt vom Zaun bre­chen soll­te. Im Zuge des Ara­bi­schen Früh­lings war in Tune­si­en und Ägyp­ten zwar die Höl­le los. In Syri­en blieb es anfangs aber ruhig. Als der Kon­flikt aus­ge­bro­chen war, beauf­trag­te Assad sei­ne Bera­te­rin But­hai­na Shaa­ban, mit der Oppo­si­ti­on Kon­takt auf­zu­neh­men und in Dia­log zu tre­ten. Zu die­sem Zeit­punkt stand für die west­li­chen Staa­ten bereits fest, dass es zu einem Regime­wech­sel kom­men müs­se. Die EU setz­te Shaa­ban, eine makel­lo­se Frau, sofort auf die Sank­ti­ons­lis­te. Tsche­chi­en hat sich erfolg­los gegen die Sank­tio­nie­rung von But­hai­na ein­ge­setzt, die für Ver­hand­lun­gen mit der Oppo­si­ti­on ver­ant­wort­lich war. Der Witz ist, die syri­sche Oppo­si­ti­on, auf die der Wes­ten gesetzt hat, wird nie­mals in Syri­en regie­ren. Die­se Vor­stel­lung ist sinn­los. Syrer reagie­ren sen­si­bel auf Anwei­sun­gen von aus­sen, so ein­fach ist das. Welt­wo­che: Die Syrer reagier­ten eben­so sen­si­bel auf die EU. Sie wehr­ten sich, ähn­lich wie der ehe­ma­li­ge ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wik­tor Janu­ko­witsch, gegen ein EU-Asso­zi­ie­rungs­ab­kom­men. Fili­pi: Noch vor Beginn des Kriegs lehn­te Assad ein Asso­zi­ie­rungs­ab­kom­men mit der EU ab. Sei­ne Regie­rung kam zum Schluss, dass ein sol­ches für Damas­kus von Nach­teil sei. Schon damals dürf­te Assad gewusst haben, dass der Ein­fluss der EU-Län­der zuneh­men wür­de. Assad lehn­te zudem das Katar-Pipe­line-Pro­jekt ab, das west­li­che Län­der unter­stütz­ten, um Russ­lands Posi­ti­on im Ener­gie­sek­tor zu schwä­chen. All das geschah kurz vor dem Ara­bi­schen Früh­ling. Welt­wo­che: Wer waren die Big Play­er, die Assad stür­zen woll­ten? Fili­pi: 2012 fand in Tunis eine gros­se Syri­en-Kon­fe­renz statt, an der 118 Minis­ter teil­nah­men. Man einig­te sich auf ein Abschluss­kom­mu­ni­qué, das ein­deu­tig gegen Assad gerich­tet war. Feder­füh­rend waren Frank­reich, Deutsch­land und Gross­bri­tan­ni­en. Fürst Karel Schwar­zen­berg ärger­te sich enorm. Der dama­li­ge tsche­chi­sche Aus­sen­mi­nis­ter war in Tunis dabei. Syri­en und die ara­bi­sche Welt inter­es­sier­ten ihn schon immer. Er hat­te eine ande­re Sicht auf den Kon­flikt. Ech­te Dis­kus­sio­nen fan­den nicht statt. Welt­wo­che: Wie schät­zen Sie die Rol­le der Ame­ri­ka­ner in Syri­en ein? Fili­pi: Sie ver­folg­ten ihre «Grea­ter Midd­le East»-Vision, die sie nach dem Ende des Kal­ten Kriegs ent­wi­ckel­ten. Die­ser Idee zufol­ge soll­te bald ein­mal auch im Nahen Osten Demo­kra­tie, Har­mo­nie und Frie­den herr­schen. Natür­lich spie­len wirt­schaft­li­che Inter­es­sen hier eine Rol­le. Aber mei­ner Mei­nung nach war die Ideo­lo­gie der US-Domi­nanz noch ent­schei­den­der, die gera­de im US-Aus­sen­mi­nis­te­ri­um vor­herrscht. Welt­wo­che: Wie mei­nen Sie das? Fili­pi: Mit US-Wer­ten kommt man im Nahen Osten nicht weit. Das sag­te ich James Frank­lin Jef­frey ein­mal, dem Ex-US-Bot­schaf­ter in der Tür­kei. Das war, als ich noch in Anka­ra war. Wir strit­ten uns. Und er mein­te: «Wir haben doch bei euch gewon­nen!» Er sah die Welt mit den Augen des Hege­mo­nen. Spä­ter wur­de die­ser Ideo­lo­ge Son­der­ge­sand­ter für Syri­en. Da wuss­te ich gleich: Das wird eine Kata­stro­phe. Hört man vom Weis­sen Haus den Satz «Assad muss gehen», fängt man als Bot­schaf­ter natür­lich an, sich ent­spre­chend zu ver­hal­ten. Die Art und Wei­se, wie mei­ne Diplo­ma­ten­kol­le­gen in Damas­kus sich gleich­schal­ten lies­sen, beun­ru­hig­te mich. Welt­wo­che: Kön­nen Sie ein Bei­spiel nen­nen? Fili­pi: Beson­ders geär­gert hat mich die Kon­for­mi­tät des fran­zö­si­schen Bot­schaf­ters Eric Che­val­li­er, der Syri­en sehr gut kann­te. Che­val­li­er hat­te zu Beginn Prä­si­dent Nico­las Sar­ko­zy noch gewarnt. Er kam zum Schluss, dass ein Regime­wech­sel in Syri­en aus­sichts­los sei. Sar­ko­zy woll­te das nicht hören. Auf­grund die­ser Aus­sa­gen droh­te Sar­ko­zy Che­val­li­er, ihn als Bot­schaf­ter abzu­zie­hen. Wenig spä­ter begann er mit der im Exil leben­den syri­schen Oppo­si­ti­on zusam­men­zu­ar­bei­ten. All das tat er, um sei­ne Kar­rie­re zu ret­ten. Er wäre bes­ser zurück­ge­tre­ten. Welt­wo­che: Beur­teil­ten die Fran­zo­sen die Lage falsch? Fili­pi: Als ehe­ma­li­ge Kolo­ni­al­macht leg­te Frank­reich eine pater­na­lis­ti­sche Hal­tung gegen­über Syri­en an den Tag. Die Ame­ri­ka­ner waren dies­be­züg­lich rea­lis­ti­scher. Ein Teil der syri­schen Oppo­si­tio­nel­len im Exil ver­lang­te von den USA, dass sie gleich noch das poli­ti­sche Pro­gramm für die Oppo­si­ti­on schrei­ben soll­ten. In Washing­ton wei­ger­te man sich, dies zu tun. Dafür spran­gen die Fran­zo­sen in die Bre­sche. Sie gin­gen deut­lich unkri­ti­scher mit der syri­schen Oppo­si­ti­on im Exil um und hal­fen die­ser, ihre For­de­run­gen auf Papier zu brin­gen. Welt­wo­che: Wie muss man sich die Oppo­si­ti­on in Syri­en vor­stel­len? Fili­pi: Sie war von Anfang an zer­split­tert. Das trifft sowohl auf die Oppo­si­ti­on im Exil als auch auf die­je­ni­ge in Damas­kus zu. Dort gab es etwa dreis­sig Oppo­si­ti­ons­grup­pen. Als Bot­schaf­te­rin emp­fing ich all die­se ein­hei­mi­schen Grup­pen und sprach mit ihnen. Sie konn­ten sich nie auf eine gemein­sa­me Spra­che, einen Kon­sens eini­gen. Sie strit­ten sich ohne Ende. Welt­wo­che: Auch nach Aus­bruch des Bür­ger­kriegs emp­fin­gen Sie noch Oppo­si­tio­nel­le? War das nicht gefähr­lich? Fili­pi: Natür­lich wer­den die über­wacht. Eini­ge unter ihnen sas­sen lan­ge im Gefäng­nis. Ich ken­ne tat­säch­lich vie­le der inlän­di­schen Oppo­si­tio­nel­len. Meist sind es klu­ge und gebil­de­te Leu­te. Ihre Streit­lust war legen­där. Ein­mal orga­ni­sier­te ein Kol­le­ge, ein Diplo­mat eines ande­ren Lan­des, ein Abend­essen für sie. Noch vor Beginn des Abend­essens fin­gen sie so hef­tig an zu strei­ten, dass ich unse­re Sicher­heits­leu­te anru­fen muss­te, um mich gleich in unse­re Bot­schaft fah­ren zu lassen.«Christen frag­ten mich: ‹Was macht ihr Euro­pä­er? War­um helft ihr Isla­mis­ten?›» Welt­wo­che: Spiel­te Katar eine wich­ti­ge Rol­le in der syri­schen Oppo­si­ti­on? Fili­pi: Anfangs hiel­ten sich die syri­schen Exi­lan­ten mehr­heit­lich in Paris auf. Spä­ter dann zuneh­mend in Kai­ro, Riad und der Tür­kei. Katar finan­zier­te syri­sche Oppo­si­tio­nel­le in der Tür­kei. Ein Zeu­ge erzähl­te mir ein­mal eine Geschich­te über Bur­han Gha­li­oun, einen Oppo­si­tio­nel­len, der an der Uni­ver­si­tät Paris III gear­bei­tet hat­te. «25.000 Dol­lar sind auf Ihrem Kon­to ange­kom­men», sag­te ihm ein Gesprächs­part­ner am Tele­fon. Einem syri­schen Diplo­ma­ten, der 2011 nach Katar floh, zahl­ten die Kata­rer 25.000 Dol­lar im Monat. Sogar für eine Vil­la und die Schul­ge­büh­ren der Kin­der kamen sie auf. Der Oppo­si­ti­on gehö­ren aber auch gross­ar­ti­ge Men­schen wie der Arzt Hay­tham Man­na an. Anders als vie­le ande­re sang er nicht das «Regime Change»-Lied. Mit Phra­sen wie «Wir wer­den Assad stür­zen» gab er sich nicht zufrie­den. Er kam auch ein­mal nach Prag, um eine Sit­zung des natio­na­len Koor­di­nie­rungs­aus­schlus­ses für demo­kra­ti­schen Wan­del zu lei­ten. Dies geschah zu einer Zeit, als in Prag der Druck wuchs, die tsche­chi­sche Bot­schaft in Damas­kus zu schlies­sen. Man­na hat mit sei­nem Besuch dazu bei­getra­gen, unse­re Prä­senz in Syri­en zu ret­ten. Welt­wo­che: Wel­che Inter­es­sen ver­folg­te die Tür­kei? Erdo­gan hat sich zu einem gros­sen Feind Assads ent­wi­ckelt. Fili­pi: Prä­si­dent Recep Erdo­gan gehört der Mus­lim­bru­der­schaft an. Ich ken­ne ihn. Bei ihm spürt man buch­stäb­lich: Er ist wirk­lich sehr gläu­big. 2011 sag­te Erdo­gan zu Assad: «Neh­men Sie vier, fünf Mus­lim­brü­der in die Regie­rung auf.» Assad lehn­te ab. Danach gin­gen die Tür­kei und Katar gemein­sam gegen Syri­en vor. Katar, wo die Mus­lim­bru­der­schaft stark ist, zähl­te zu den gros­sen Spon­so­ren der syri­schen Rebel­len. Welt­wo­che: Jah­re­lang sag­te man uns, dass von al-Qai­da die gröss­te Gefahr für den Wes­ten aus­ge­he. Gleich­zei­tig koope­rier­ten west­li­che Staa­ten mit sol­chen Grup­pen in Syri­en. Fili­pi: Der Wes­ten unter­stütz­te al-Qai­da. In Syri­en hies­sen sie al-Nus­ra-Front. Ab 2015 kämpf­ten nur noch Hard­li­ner-Dschi­ha­dis­ten gegen Assad. Der syri­sche Macht­ha­ber mach­te damals ver­schie­de­nen Grup­pen das Ange­bot, die Waf­fen nie­der­zu­le­gen. Eini­ge taten dies tat­säch­lich. Es gibt Fotos von Rebel­len, die mit Regie­rungs­sol­da­ten Bier trin­ken. Kämp­fer, die ihre Waf­fen nicht nie­der­le­gen woll­ten, bega­ben sich in die Rebel­len­pro­vinz Idlib, die in der Nähe der tür­ki­schen Gren­ze liegt. Welt­wo­che: Noch immer hal­ten sich Isla­mis­ten in Idlib auf. Fili­pi: Die Pro­vinz Idlib ist bis heu­te eine Hoch­burg der Isla­mis­ten. Auch die Tsche­chi­sche Repu­blik ver­folgt dort Pro­jek­te. Die gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on «Peo­p­le in Need» ist in Idlib aktiv. Sie wird unter ande­rem vom tsche­chi­schen Aus­sen­mi­nis­te­ri­um und der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on sub­ven­tio­niert. In einer Depe­sche schrieb ich ein­mal: Wie ist es mög­lich, dass wir uns in Syri­en mit ultra­kon­ser­va­tivs­ten Regi­men wie Sau­di-Ara­bi­en und Katar gegen das säku­la­re Regime Assads ver­bün­den? Damit mach­te ich mich sehr unbe­liebt. Vor dem Bür­ger­krieg war Syri­en der säku­lars­te Staat im gesam­ten Nahen Osten. Durch den Krieg hat sich das Land dem Islam ange­nä­hert. Der Wes­ten hat dort aktiv den ein­zi­gen säku­la­ren Staat im Nahen Osten zer­stört. Das ist eine Rea­li­tät. Chris­ten kamen zu mir und frag­ten mich: «Was macht ihr Euro­pä­er? Hier wer­den unse­re christ­li­chen Gemein­schaf­ten zer­stört. War­um helft ihr Isla­mis­ten, was haben wir euch ange­tan?» Welt­wo­che: War das der Grund, dass Wla­di­mir Putin Assad zu Hil­fe kam? Fili­pi: Russ­land unter­hält seit län­ge­rem enge Bezie­hun­gen zu Syri­en. Mili­tä­risch unter­stütz­te Mos­kau Assad seit 2015. Putin woll­te damit die Plä­ne der USA für einen Regime­wech­sel ver­ei­teln. Zudem sah Putin, dass in Syri­en Dschi­ha­dis­ten aus dem Kau­ka­sus kämpf­ten. Welt­wo­che: Assad wird oft als Vasall Tehe­rans beschrie­ben. Stimmt das? Fili­pi: Da bin ich mir nicht so sicher. Russ­land und Iran haben sei­nem Regime aus der Not gehol­fen, das stimmt. Aber die Dank­bar­keit hat Gren­zen. Mei­ner Ein­schät­zung nach gehört Assad nicht zum Iran-Fan­klub. In gewis­sen Berei­chen hat er den Ein­fluss der Ira­ner in Syri­en gar schon ein­ge­dämmt. Tehe­ran möch­te zwar Ein­fluss neh­men in der Regi­on. An einer Eska­la­ti­on sind sie aber nicht inter­es­siert. Am bes­ten übt man Ein­fluss aus, wenn Sta­bi­li­tät herrscht.  Die Diplo­ma­tin und Ara­bi­stin Eva Fili­pi wur­de 1943 in eine Fami­lie der Böh­mi­schen Brü­der hin­ein­ge­bo­ren. Ihr Bru­der Pavel war spä­ter Theo­lo­ge und Dekan der Evan­ge­lisch-Theo­lo­gi­schen Fakul­tät. Eva Fili­pi stu­dier­te Nah­ost­stu­di­en an der Karls­uni­ver­si­tät in Prag. Ab den spä­ten 1960ern arbei­te­te sie am Ori­en­ta­li­schen Insti­tut, spä­ter in der Nach­rich­ten­agen­tur C�TK. Zwi­schen 1981 und 1991 war sie als frei­be­ruf­li­che Dol­met­sche­rin und Über­set­ze­rin tätig. Nach Ende des Kom­mu­nis­mus wirk­te sie ab 1991 in der Diplo­ma­tie, zunächst als char­ge d’af­fairs im Irak, von 1997 bis 2002 als tsche­chi­sche Bot­schaf­te­rin im Liba­non, von 2004 bis 2010 in der Tür­kei, schliess­lich von 2011 bis 2023 in Syri­en. Filip­pi ist ver­hei­ra­tet und hat ein Kind. https://weltwoche.ch/daily/der-westen-hat-syrien-zerstoert/Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Euro­pa – Zuerst kommt Plei­te ; dann folgt Krieg um die­se Plei­te zu über­de­cken (War immer so, war immer so.….)
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 8:32

     Auch in Polen (ehem. Ost­deutsch­land wegen dem Namen Braun) gibt es klu­ge Köp­fe 🇵🇱  Basics aus Polen„Jedes tota­li­tä­re Sys­tem geht erst Plei­te und dann zieht es in den Krieg!Das gilt auch für die Euro­päi­sche Uni­on!“————–— Grze­gorz Braun im EU-Parlament„Jedes tota­li­tä­re Sys­tem geht zuerst bank­rott und zieht dann in den Krieg, auch die Euro­päi­sche Union“.Jedes tota­li­tä­re Sys­tem geht zuerst bank­rott und zieht dann in den Krieg, auch die Euro­päi­sche Uni­on. Bank­rott, immer aggres­si­ve­res Vor­ge­hen gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung mit Green Deal, Blue Deal, Migra­ti­ons­pakt und natür­lich Kriegs­trei­be­rei. Das sag­te der pol­ni­sche Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Grze­gorz Braun am Mon­tag im Euro­päi­schen Parlament.„Die Euro­päi­sche Uni­on wird immer aggres­si­ver und gefähr­li­cher“, warn­te er.Braun füg­te hin­zu, dass die EU die Wahl­er­geb­nis­se in meh­re­ren Län­dern in Fra­ge stel­le, aber gleich­zei­tig applau­die­re, wenn Regie­run­gen in fer­nen Län­dern gestürzt würden.„Und das ist gefähr­lich. Ich will nicht in den Krieg zie­hen. Ich will nicht für die Euro­kol­cho­se kämp­fen und ster­ben“, so der Europaabgeordnete.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Elek­tro­au­tos – Sind die Elek­tro­au­tos gesund­heits­schäd­lich ?
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 6:28

     Es lohnt sich, ein­mal dar­über ein paar Gedan­ken zu machen.….https://www.agrarheute.com/energie/strom/elektrosmog-e-auto-hoch-strahlung-gesundheitsrisiko-617232Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Schweiz / Euro­pa – Um den Black­out in Euro­pa zu ver­mei­den haben wir am 12. Dezem­ber 2024 5 % unse­rer Win­ter­re­ser­ven geop­fert
    by Free­man-Fort­set­zung on Don­ners­tag, 19. Dezem­ber 2024 at 5:51

     https://www.uvek-gis.admin.ch/BFE/storymaps/AP_FuellungsgradSpeicherseen/?lang=deDie Schweiz hat 5 % ihrer Win­ter­re­ser­ve an einem ein­zi­gen Tag (12. Dezem­ber 2024) geop­fert, um in Euro­pa den Black­out zu ver­mei­den, der wegen der rück­sichts­lo­sen deut­schen Ener­gie­po­li­tik her­bei­ge­führt wurde.Diese Zahl lässt sich aus dem  Füll­stand der Spei­cher­seen in der Schweiz errechnen.War unser Füll­stand am 9. Dezem­ber noch bei 62 %, so ist er heu­te bei 57 %.  Und wie dankt es uns Euro­pa ?  Mit noch mehr Kne­bel­ver­trä­gen, der so genann­ten Bila­te­ra­len III.EU ist Euro­pas Unter­gang. Hal­ten wir uns vor die­sem Moloch fern.…..————-Auch gut:Mr. Habeck: ENERGIE18. Dezem­ber 2024Allgemein Wür­de der deut­sche Ent­wirt­schaf­tungs­mi­nis­ter Prof. Dr. Dr. Robert Habeck tat­säch­lich Inge­nieur auf der Enter­pri­se sein, wäre es zeit­lich bes­ser, sich zu Fuß auf den Mond zu bege­ben statt sich bea­men zu las­sen. Was ja gin­ge, sind doch 380.000 km nur unwe­sent­lich mehr als die 100.000 km in fer­ne Län­der, die A.C.A.B. täg­lich zurück legt. Man kann es dre­hen und wen­den, wie man will, aber in die­sem Land leben ca. 82 Mio Men­schen und nicht 15 Mio. Und es liegt in Brei­ten­gra­den, in denen es, Kli­ma­fake hin oder her, ein hal­bes Jahr so kalt ist, dass man hei­zen muss. Die Opti­on, meh­re­re Mona­te im Wald Holz zu sam­meln , um damit zu hei­zen und die Nah­rung, die man in den ande­ren Mona­ten vom Feld geholt hat, zuzu­be­rei­ten, fällt damit weg. Es wird mehr Ener­gie benö­tigt. Und dies ist ein Indus­trie­land. Indus­trie wird benö­tigt, um alles das bereit zu stel­len, was man auf­grund der vie­len Men­schen zum Über­le­ben benö­tigt. Und Indus­trie benö­tigt noch mehr Ener­gie, und zwar nicht irgend­wann, son­dern per­ma­nent und genau in der Men­ge, die für den Pro­duk­ti­ons­pro­zess not­wen­dig ist.Die dafür vor­han­de­ne Ener­gie­land­schaft haben Habeck, Graichen und eine wei­te­re komi­sche Figur auf dem fal­schen Pos­ten – BNA-Chef Klaus Mül­ler – unter kräf­ti­ger Mit­hil­fe von Beam­ten und Kon­zern-CEOs kom­plett geschleift.Kernkraftwerke sind nicht nur abge­schal­tet, sie sind nach­hal­tig zer­stört und kön­nen auch nicht mehr ange­fah­ren werden.Auf Koh­le­kraft­wer­ke trifft in den meis­ten Fäl­len das Glei­che zu.Gaskraftwerke funk­tio­nie­ren zwar noch, aber es sich bei wei­tem zu wenig, um die Last stem­men zu kön­nen. Der not­wen­di­ge Kraft­werks­aus­bau ist selbst nach den Pla­nern des Desas­ters bis frü­hes­tens 2030 vor­ge­se­hen, wobei noch nir­gend­wo wirk­lich damit begon­nen wurde.³⁾Stemmen sol­len es WKA und PVA, die in immer grö­ße­rem Umfang die Umwelt nach­hal­tig zer­stö­ren: alter Wäl­der wer­den allen Lip­pen­be­kennt­nis­sen der grü­nen Umwelt­ter­ro­ris­ten zum Trotz nie­der gelegt, um für ein paar WKA Platz zu machen, dem Boden gan­zer Land­schaf­ten wird mit PVA das Licht ent­zo­gen. Umwelt­ter­ro­ris­mus pur und im Win­ter on the Rocks.¹⁾ Dum­mer­wei­se hat es sich immer noch nicht bis zum letz­ten Blöd­mann in grü­nen Krei­sen her­um­ge­spro­chen, dass im Win­ter die Son­ne gera­de mal 6 h am Tag in Nord­deutsch­land zu sehen wäre, wenn da nicht auch noch Wol­ken am Him­mel wären, die wegen feh­len­den Winds auch da blei­ben. Ergeb­nis: WKA: 0 kWh, PVA: 0 kWh.²⁾ Also braucht Deutsch­land Strom. Lie­fern soll Frank­reich, aber die brau­chen im Win­ter selbst sehr viel, weil in frü­he­ren Zei­ten die Poli­tik ver­nünf­ti­ger Wei­se auf preis­wer­te Strom­hei­zung der Woh­nun­gen aus AKW gesetzt hat. Oder Polen, die aber im Moment auch alles selbst brau­chen, wobei der Strom auch noch aus Koh­le kommt. Oder Skan­di­na­vi­en, deren Wirt­schafts­mi­nis­ter neu­er­dings aller­hand neue Flü­che auf Deutsch­land erfin­den, weil der Strom­preis auch dort bis über 1 €/kWh hoch­ge­jagt wird, obwohl Strom für den inter­nen Bedarf aus­rei­chend und preis­wert vor­han­den sind. Aber die Län­der haben halt ver­gleichs­wei­se wenig Ein­woh­ner. Nor­we­gen droht inzwi­schen, die Lei­tun­gen zu kap­pen, ande­re Län­der wer­den nach­zie­hen. Aber das ist noch lan­ge nicht alles. Auch Gas wird knapp. Wider jede Ver­nunft ver­wei­gert man sich der Wie­der­in­be­trieb­nah­me des letz­ten Northstream-Stran­ges. Die Biden-Admi­nis­tra­ti­on hat den LNG-Export redu­ziert; Trump wird das viel­leicht ändern, aber dann zu ande­ren Prei­sen und dann ist es Som­mer. Öster­reich hat sich mit Gaz­prom ange­legt und will sein Gas aus Deutsch­land bezie­hen (bit­te nicht lachen, wol­len die wirk­lich). Die Slo­wa­kei und Ugarn ste­hen vor dem Pro­blem, Gaz­prom nicht bezah­len zu kön­nen, weil das US-ame­ri­ka­ni­sche Schwein befoh­len hat, kei­ne Zah­lun­gen mehr zu leis­ten (ich bit­te alle Schwei­ne um Ent­schul­di­gung, aber auf die Schnel­le ist mir kein ande­res Wort für einen „Ver­bün­de­ten” ein­ge­fal­len, der die Bevöl­ke­run­gen sei­ner Ver­bün­de­ten kur­zer­hand dem Käl­te­tod über­ant­wor­tet). Die Ener­gie­land­schaft der Ukrai­ne ist durch den völ­lig unsin­ni­gen Krieg so aus­ge­blu­tet, dass man dort schon von Glück spre­chen kann, wenn es 6 h am Tag Strom gibt (und die Strom aus­ge­rech­net aus Deutsch­land bezie­hen will). Die Ukrai­ne will zum Jah­res­en­de den Tran­sit von Gas kap­pen, was bedeu­tet, dass Süd­ost­eu­ro­pa auf dem Tro­cke­nen liegt, Zah­lungs­mög­lich­kei­ten hin oder her. Mol­da­wi­en und Trans­nis­tri­en haben bereits einen 3- bzw. 6‑monatigen Not­stand zum 1.1.25 aus­ge­ru­fen. Gas kommt noch trop­fen­wei­se über die Süd­pipe­line, aber dar­an wer­den sich Rumä­ni­en, Bul­ga­ri­en und Ita­li­en laben und dann ist alles ver­braucht. Mit Gas­lie­fe­run­gen aus den ara­bi­schen Län­dern läuft es auch nicht so gut, so lan­ge Isra­el sei­nen Ver­nich­tungs­krieg wei­ter­führt und im Gegen­zug der Suez-Kanal blo­ckiert ist. Rus­si­sches LNG gelangt in halb­wegs nam­haf­ten Men­gen nach Frank­reich und Spa­ni­en, aller­dings feh­len von dort leis­tungs­fä­hi­ge Pipe­lines und die Län­der benö­ti­gen das Gas auch selbst. Also mal zusam­men gefasst: Strom gibt es kaum und Noch-Lie­fe­ran­ten über­le­gen, die Lei­tun­gen zu kap­pen. Die wirk­lich kal­ten Mona­te kom­men erst noch und dun­kel bleibt es noch eine gan­ze Wei­le. Gas wird eher von ande­ren ange­fragt als Lie­fer­be­reit­schaft zu signa­li­sie­ren. Steu­er­gel­der wer­den in fol­gen­der Rei­hen­fol­ge verschwendet:Ukraine-KriegPersönliche Berei­che­rung der Poli­ti­ker durch Lob­by­is­mus u.a.Luxuriöse Aus­län­der­ver­sor­gung in Nobel-Hotels, wäh­rend zuneh­mend mehr Deut­sche in Papp­kar­tons auf der Stra­ße leben müssen.Notdürftige Bewah­rung der Infra­struk­tur vor dem Kol­laps­Bil­dung, Gesund­heit und Sozi­al­we­sen (an den Bür­ger denkt man selbst zuletzt).Während die Wirt­schaft mit zuneh­men­der Geschwin­dig­keit auf­hört, zu pro­du­zie­ren (und logi­scher Wei­se dann auch, die Mit­ar­bei­ter zu bezah­len) und rund um Deutsch­land zuneh­mend auch alles zusam­men bricht, was von den gei­si­gen Min­der­leis­tern in Ber­lin als Ret­tungs­an­ker vor­ge­se­hen war, faselt ein Habeck etwas wie „VW heißt Volks­wa­gen und nicht Luxus­wa­gen” und ein Merz „Frie­den gibt es auf jedem Fried­hof, [Frei­heit nur im Krieg]⁴⁾”. Ener­gie, also Strom oder Gas, soll es nur noch dann geben, wenn was da ist, also wenn die Son­ne scheint und der Wind weht. Dazwi­schen kos­tet die kWh Strom auch schon mal 1,30€/kWh (dann schal­tet man bes­ser auch den Kühl­schrank ab) und Gas atmet man bes­ser ein und hält sich dann ein bren­nen­des Streich­holz an den Mund. Wenn man Glück hat, zer­fetzt es die Lun­ge und man hat die­se Scheis­se hin­ter sich. Und die Poli­tik ist der Ansicht, eine allen­falls lau­war­me Hei­zung kön­ne man auch ohne Pro­ble­me durch einen hei­ßen Krieg erset­zen. Euro­pa kackt zuneh­mend ab. Haupt­ver­ant­wort­li­cher die Deut­sche Poli­tik. Da schon seit lan­ger Zeit klar ist, wohin die Rei­se geht, fragt man sich, ob es sich im abso­lu­te Unfä­hig­keit oder Bös­ar­tig­keit han­delt. Ver­mut­lich von bei­dem 100%. Ein Umden­ken? Weder aus Sicht der Poli­ti­ker, die selbst mit 10% und weni­ger Wäh­lern immer noch die Frech­heit besit­zen, sich als Kanz­ler­kan­di­da­ten auf­stel­len zu las­sen, noch aus Sicht der Wäh­ler, die nach wie vor grü­ner-rot-schwar­zer Idio­tie und Kriegs­trei­be­rei das Ver­trau­en aus­spre­chen. Selbst wenn man schon im Papp­kar­ton auf der Stra­ße lebt, zieht die Pro­pa­gan­da, die­se und jene Par­tei wür­de dafür sor­gen, dass einem auch noch das Zei­tungs­pa­pier zum Zude­cken bei ‑10°C genom­men wer­de, mehr als die Rea­li­tät. Viel­leicht, aber nur viel­leicht, fin­det der eine oder ande­re bei der Suche nach etwas Brenn­ba­rem auch auch in einem ent­le­ge­nen Win­kel des Dach­bo­dens eine alte, längst ver­ges­se­ne Mist­ga­bel. Und fragt sich, wie man den Polithan­seln beim nächs­ten Strom­aus­fall, wenn auch die Poli­zei­wa­che nicht mehr erreich­bar ist, damit zei­gen könn­te, wie unzu­frie­den man ist.¹⁾ Neben­bei: wur­de man die Res­sour­cen, die für die Ver­ka­be­lung des Quatschs benö­tigt wer­den, sinn­voll ein­set­zen, wären längst so vie­le E‑Ladesäulen vor­han­den, dass E‑Autos zumin­dest von der Ver­sor­gungs­sei­te eine Chan­ce hät­ten. ²⁾ Eine belieb­te Betrugs­ma­sche, PVA zu ver­kau­fen: „auch bei Schat­ten wird Strom pro­du­ziert”. Als „Beweis” wird die Span­nung an einem Panel gemes­sen. Das ist eine üble­re Betrugs­ma­sche als jeman­den gut durch­ge­bra­te­ne Hun­de­schei­ße als Filet­steak zu ver­kau­fen. Was gemes­sen wird, ist die Leer­lauf­span­nung, die tat­säch­lich immer vor­han­den ist, aber bereits beim Anschluss einer klei­nen Glüh­bir­ne ist Schluss, weil die Span­nung sofort zusam­men bricht. Kein Licht – kei­ne Leis­tung. Trotz­dem fal­len die meis­ten Haus­be­sit­zer auf den Betrug her­ein. ³⁾ Aus die­sem Grund wird auch in Rügen ent­ge­gen allen Ver­spre­chun­gen kaum LNG-Gas ange­lan­det, son­dern man pumpt es auf ande­re Schif­fe um, die es nach Skan­di­na­vi­en wei­ter trans­por­tie­ren. Betrug oder Unfä­hig­keit? Ver­mut­lich 100% von bei­dem. ⁴⁾ Letz­te­res im Gegen­satz zum esten Satz­teil nicht wört­lich, aber genau das war gemeint.  Down­load Arti­kel als PDF https://gilbertbrands.de/blog/2024/12/18/mr-habeck-energie/Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Euro­pa – Schi­ka­nen gegen rus­si­sches Schif­fahrt; Sie kön­nen es nicht las­sen, bis es knallt
    by Free­man-Fort­set­zung on Diens­tag, 17. Dezem­ber 2024 at 9:30

     https://www.spiegel.de/ausland/zwoelf-laender-schmieden-pakt-gegen-russlands-schattenflotte-a-5e351552-4b03-4bf8-8d4d-d7bd4cee77d9Zwölf Län­der schmie­den Pakt gegen Russ­lands Schat­ten­flot­te­Russ­land umgeht Vor­ga­be für Ölex­por­te, indem es Schif­fe unter ande­rer Flag­ge fah­ren lässt. Ein Dut­zend euro­päi­scher Län­der will das stop­pen – auch aus Angst vor einer Umweltkatastrophe.17.12.2024, 04.10 Uhr­Zur Merk­lis­te hin­zu­fü­gen­Ar­ti­kel anhö­ren (2 Minuten)2 MinX.comFacebookE-MailLink kopie­ren­Bild ver­grö­ßern­Rus­si­scher Tan­ker (2017): Umwelt­ri­si­ken sind erheb­lich Foto: REU­TERS­Zwölf euro­päi­sche Län­der wol­len gemein­sam gegen Russ­lands Schat­ten­flot­te von Tan­kern und ande­ren Fracht­schif­fen vor­ge­hen, die rus­si­sches Öl, Mili­tär­gü­ter oder aus der Ukrai­ne gestoh­le­nes Getrei­de trans­por­tie­ren. Die nor­di­schen und bal­ti­schen Staa­ten, Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­en, die Nie­der­lan­de und Polen haben sich dar­auf ver­stän­digt, koor­di­nier­te Schrit­te zu unter­neh­men, um die Schat­ten­flot­te zu »stö­ren und abzu­schre­cken«. Das teil­te die est­ni­sche Staats­kanz­lei in Tal­linn bei einem Tref­fen der Staats- und Regie­rungs­chefs der Joint Expe­di­tio­na­ry Force (JEF) mit.Zuvor hat­te auch die EU mit ihrem 15. Sank­ti­ons­pa­ket die rus­si­sche Schat­ten­flot­te im Visier und 52 wei­te­ren Schif­fen das Ein­lau­fen in Häfen in der EU ver­bo­ten. Zudem sol­len sie nicht mehr von Dienst­leis­tun­gen euro­päi­scher Unter­neh­men pro­fi­tie­ren können.Nun wol­len Groß­bri­tan­ni­en, Däne­mark, Schwe­den, Polen, Finn­land und Est­land ihre See­be­hör­den beauf­tra­gen, die Ver­si­che­rungs­do­ku­men­te ver­däch­ti­ger Schif­fe zu über­prü­fen, die den Ärmel­ka­nal, die däni­schen Meer­engen, den Fin­ni­schen Meer­bu­sen und den Öre­sund durchfahren.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • USA – Abra­hams Pan­zer sind in der Ukrai­ne nutz­los sagt Mili­ta­ry Watch Maga­zi­ne
    by Free­man-Fort­set­zung on Diens­tag, 17. Dezem­ber 2024 at 6:45

     https://militarywatchmagazine.com/article/u‑s-concludes-abrams-tanks-not-useful-for-ukraine-following-heavy-lossesEx Mili­ta­ry watch magazine.….Military Watch Maga­zi­ne­ABOUT USMi­li­ta­ry Watch was foun­ded in 2017 to pro­vi­de relia­ble and insightful ana­ly­sis into inter­na­tio­nal secu­ri­ty and defence indus­try deve­lo­p­ments world­wi­de. In an era of geo­po­li­ti­cal ten­si­ons, and as covera­ge of mili­ta­ry affairs has beco­me incre­asing­ly par­ti­san and poli­ti­cal­ly influen­ced on all sides, we seek to pro­vi­de our rea­ders with unbi­a­sed covera­ge that is key to forming deeper under­stan­dings of the evol­ving secu­ri­ty envi­ron­ment today. Amid unpre­ce­den­ted shifts in glo­bal balan­ce of power and chan­ges in the way war is fought, we belie­ve pro­vi­si­on of publicly acces­si­ble objec­ti­ve covera­ge of defence rela­ted events in their rele­vant regio­nal or glo­bal con­texts is essential.Military Watch has no sources of exter­nal fun­ding and no affi­lia­ti­on to any sta­te, par­ty, move­ment or poli­ti­cal ideo­lo­gy. All artic­les writ­ten by exter­nal con­tri­bu­tors are cle­ar­ly mark­ed accor­din­gly. We have work­ed pri­ma­ri­ly from the United Sta­tes, Bri­tain, East Afri­ca and South Korea, and hope to expand to more count­ries in future.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Demo­gra­phie – Der Schlüs­sel für die Zukunft
    by Free­man-Fort­set­zung on Diens­tag, 17. Dezem­ber 2024 at 6:28

     Der Nach­wuchs ist der Schlüs­sel, neben der Bildung.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Aus­tra­li­en – Sie stop­pen die (A-)sozialen Medi­en für Kin­der unter 16 Jah­ren
    by Free­man-Fort­set­zung on Mon­tag, 16. Dezem­ber 2024 at 21:28

    https://transition-news.org/stoppt-endlich-die-asozialen-medienStoppt end­lich die «Aso­zia­len Medien»Stoppt die «größ­te Ver­nich­tung von Human­ka­pi­tal in der Mensch­heits­ge­schich­te» durch die Social Media nach aus­tra­li­schem Vor­bild. Von Chris­ti­an Kreiß   Ver­öf­fent­licht am 16. Dezem­ber 2024 von WS. Lese­dau­er: 10 Minuten.Ende Novem­ber beschloss das Aus­tra­li­sche Par­la­ment mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit ein Gesetz, das Kin­dern und Jugend­li­chen unter 16 Jah­ren die Nut­zung von Social Media ver­bie­tet. Medi­en wie Tik­Tok, Face­book, Snap­chat, Red­dit, X und Insta­gram müs­sen mit Stra­fen von bis zu 50 Mil­lio­nen Aus­tra­li­sche Dol­lar – das ent­spricht etwa 30 Mil­lio­nen Euro – rech­nen, wenn sie gegen das Gesetz ver­sto­ßen. Die Kon­zer­ne haben jetzt ein Jahr Zeit, ihre Sys­te­me so ein­zu­rich­ten, dass Jugend­li­chen und Kin­dern unter 16 die Nut­zung nicht mehr mög­lich ist. Laut Umfra­gen befür­wor­ten 77% der Australier*innen die­se Maßnahmen.Im Vor­feld der Ent­schei­dung fand im Okto­ber 2024 ein Gip­fel­tref­fen mit aus­tra­li­schen Füh­rungs­kräf­ten und Politiker*innen statt. Dort führ­te der renom­mier­te ame­ri­ka­ni­sche Psy­cho­lo­ge Jona­than Haidt aus: «Was wir der­zeit erle­ben (…) ist die die größ­te Ver­nich­tung von Human­ka­pi­tal und Human­po­ten­zi­al in der Mensch­heits­ge­schich­te» durch die Social Media. Haidt dräng­te die aus­tra­li­sche Regie­rung, «die sozia­len Medien-‹Monster› zu schlach­ten, die die Tech-Gigan­ten sei­nes Hei­mat­lan­des geschaf­fen» hät­ten. Aus­tra­li­en sol­le auf den Weg füh­ren, das Schla­mas­sel (the «mess») auf­zu­räu­men, das Ame­ri­ka für die Welt ange­rich­tet habe.Die der­zei­ti­ge exzes­si­ve Nut­zung der Social Media wie Meta Snap und Byte­Dance füh­re dazu, dass Kin­der mit gewalt­tä­ti­gen, sexu­el­len sowie raub­tier­haf­ten, rück­sichts­lo­sen («pre­da­to­ry») Inhal­ten kon­fron­tiert wür­den – mit nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Erzie­hung, die geis­ti­ge Gesund­heit und das kör­per­li­che Wohl­be­fin­den. Die Kon­zer­ne wür­den nie­mals etwas dage­gen unter­neh­men, wenn sie nicht gesetz­lich dazu gezwun­gen wür­den. Das bestä­ti­gen aus­führ­li­che Unter­su­chun­gen zu Face­book und Marc Zuckerberg.Die dunk­le Sei­te von Face­book, Insta­gram und Marc Zucker­berg­Be­reits ab Sep­tem­ber 2021 ver­öf­fent­lich­te das Wall Street Jour­nal (WSJ) eine unge­wöhn­lich umfang­rei­che Arti­kel­se­rie zu Face­book. Dem Jour­nal waren inter­ne Unter­la­gen des Medi­en­kon­zerns zuge­spielt wor­den, die unter ande­rem die stark nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Insta­gram auf die geis­tig-see­li­sche Gesund­heit ins­be­son­de­re jun­ger Mäd­chen auf­zei­gen. Laut den inter­nen Unter­la­gen wuss­ten Face­book und Mark Zucker­berg bei­spiels­wei­se, dass 32 Pro­zent der Teen­age­rin­nen sich nach Insta­gram schlech­ter fühl­ten, wenn sie sich bereits vor­her schlecht gefühlt hat­ten. «Ver­glei­che auf Insta­gram kön­nen ver­än­dern, wie sich jun­ge Frau­en sehen und sich selbst beschrei­ben.» Außer­dem wuss­te Face­book dem­nach genau, dass Insta­gram süch­tig macht.In der Öffent­lich­keit hät­ten aber Marc Zucker­berg und ande­re Füh­rungs­kräf­te von Face­book immer wie­der betont, dass die For­schungs­er­geb­nis­se nicht ein­deu­tig sei­en, dass Face­book wenig schäd­lich sei und auch vie­le vor­teil­haf­te Ein­flüs­se habe. Ein US-Sena­tor mein­te, Face­book habe die Blau­pau­se von «big tob­ac­co» über­nom­men – Teen­ager mit gefähr­li­chen Pro­duk­ten ködern und gleich­zei­tig in der Öffent­lich­keit die wis­sen­schaft­li­chen Ergeb­nis­se ver­heim­li­chen. Die US-ame­ri­ka­ni­sche Psy­cho­lo­gie-Pro­fes­so­rin Jean Twen­ge führ­te aus: Zu glau­ben, dass ein Tabak­kon­zern ehr­li­cher mit dem Zusam­men­hang zwi­schen Rau­chen und Krebs umge­hen sol­le, sei eben­so naiv wie zu glau­ben, dass Face­book ehr­li­cher mit dem Zusam­men­hang von Insta­gram und Depres­sio­nen von Teen­age­rin­nen umge­hen solle.Der Lei­ter des US-Gesund­heits­we­sens emp­fiehlt: Kei­ne Nut­zung von Social Media unter 16Auch ande­re füh­ren­de US-Wis­sen­schaft­ler bestä­ti­gen die Aus­sa­gen von Jona­than Haidt. Mit­te Juni 2023 erschien im Wall Street Jour­nal ein Arti­kel mit der Über­schrift: «War­um 16 das Min­dest­al­ter für Social Media sein soll­te – Ein Plä­doy­er, Tik­tok, Snap­chat und Insta­gram für Kin­der unter 16 zu ver­bie­ten». Da die Schä­den von Social Media die Nut­zen über­wö­gen und da die bestehen­den Geset­ze Mar­ke­ting und Daten­sam­meln schütz­ten, nicht die Sicher­heit für Kin­der, emp­fahl die Zei­tung, ana­log dem Auto­fah­ren Kin­dern erst ab 16 Jah­ren die Nut­zung von Social Media zu erlau­ben. Das Wirt­schafts­jour­nal berief sich dabei auf die Aus­sa­gen des Arz­tes Vivek Murthy.Vivek Mrhy ist nicht irgend­wer. Er ist Lei­ter des US-Gesund­heits­we­sens («Sur­ge­on Gene­ral») und will sei­nen eige­nen Kin­dern, 5 und 6 Jah­re alt, vor 16 kei­nen Zugang zu Social Media geben. Es gebe vie­le wis­sen­schaft­li­che Hin­wei­se dar­auf, dass die Nut­zung von Social Media ab 10 Jah­ren zu der der­zei­ti­gen «youth men­tal health cri­sis» bei­trü­gen. Mur­thy sieht die­se als die der­zeit größ­te Her­aus­for­de­rung für das öffent­li­che Gesund­heits­we­sens an. Ärz­te und Poli­ti­ker sei­en sich einig, dass 13 für die Nut­zung von Social Media zu jung sei. Unter 16 sei­en die Jugend­li­chen viel zu emp­find­lich für Grup­pen­druck, Mei­nun­gen und Ver­glei­che. Das Gehirn sei in die­sem frü­hen Lebens­al­ter in sei­ner Ent­wick­lung noch viel zu ver­wund­bar, um es den Social Media aus­zu­set­zen. Das sind über­ra­schen­de Aus­sa­gen für ein Wirt­schafts­jour­nal, das sich für einen mög­lichst frei­en Kapi­ta­lis­mus einsetzt.Umfang des Medi­en­kon­sums in Deutsch­lan­dIn einem vom Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um ver­öf­fent­lich­ten Bericht von Okto­ber 2022 zu den Fol­gen der Coro­na-Zeit auf den Sub­stanz- und Medi­en­kon­sum heißt es, dass wäh­rend der Coro­na-Zeit eine deut­li­che Zunah­me des Medi­en­kon­sums von Jugend­li­chen (14–17 Jah­re) und jun­gen Men­schen (18–21 Jah­re) in Deutsch­land statt­ge­fun­den habe. Er betra­ge bei Jugend­li­chen der­zeit fünf Stun­den pro Tag an einem typi­schen Wochen­tag (Schul­tag, Arbeits­tag) und knapp sie­ben Stun­den an frei­en Tagen. Sie­ben Stun­den. Das ist fast die Hälf­te der wachen Tages­zeit. 2015 waren es noch knapp drei Stun­den gewe­sen (166 Minu­ten täglich).Etwa 60 Pro­zent der Jugend­li­chen und 57 Pro­zent der jun­gen Erwach­se­nen zeig­ten dem­nach «ein pro­ble­ma­ti­sches Inter­net­nut­zungs­ver­hal­ten». Das betrifft Mäd­chen bzw. Frau­en häu­fi­ger als Jun­gen: Bei den Mäd­chen zei­gen 67,7 Pro­zent, bei den Jun­gen 50,5 Pro­zent ein Inter­net-Sucht­ver­hal­ten, bei den jun­gen Frau­en 63,6 Pro­zent, bei den jun­gen Män­nern 49,4 Prozent.Kurz: Drei von fünf Jugend­li­chen in Deutsch­land im Alter von 14 bis 17 zei­gen der­zeit ein «pro­ble­ma­ti­sches Inter­net­nut­zungs­ver­hal­ten». Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die­se über­mä­ßi­ge, zwang­haf­te Internetnutzung?Mediennutzung und see­li­sche Belas­tun­gen von Mäd­chen und jun­gen Frau­en­Seit etwa 2015 zeich­net sich ein Trend zur Ver­schlech­te­rung der geis­tig-see­li­schen Gesund­heit jun­ger Mäd­chen ab, die zu stark stei­gen­den Selbst­mor­den und Selbst­ver­stüm­me­lung führt. Die Sta­tis­ti­ken spre­chen eine beein­dru­cken­de Spra­che. Seit 2010 sind laut Eco­no­mist in 11 Län­dern die Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te von Teen­age­rin­nen wegen Selbst­ver­stüm­me­lung um 143 Pro­zent gestie­gen. Bei Jun­gen stie­gen sie um 49 Pro­zent. Als Haupt­grund dafür wird die stark zuneh­men­de Nut­zung von Social Media, ins­be­son­de­re Insta­gram genannt. Smart­phones sind dem­nach beson­ders gefähr­lich für Mäd­chen, weil Jungs sich mehr mit Video­spie­len beschäf­ti­gen und weni­ger mit «depres­si­ons-erzeu­gen­den Social Media». Zahl­rei­che Stu­di­en hät­ten gezeigt, dass Social Media Trau­er und Angst bei Teen­agern erzeu­gen können.Laut The Guar­di­an, der sich Anfang 2021 auf eine Stu­die des Bri­tish Jour­nal of Psych­ia­try bezieht, haben in Groß­bri­tan­ni­en 7 Pro­zent aller Kin­der mit 17 Jah­ren einen Selbst­mord­ver­such began­gen und fast jeder Vier­te beging einen Akt der Selbst­ver­stüm­me­lung im letz­ten Jahr. Davon waren beson­ders Mäd­chen betrof­fen. Als ein Grund wird genannt, dass «Social Media ein toxi­sches Umfeld» sein können.Im bri­ti­schen Ober­haus gab es Anfang 2022 ange­sichts der stei­gen­den Fall­zah­len von Sui­zi­den und Selbst­ver­stüm­me­lun­gen bei Mäd­chen eine umfang­rei­che Anfra­ge dar­über, «wel­che Rol­le Social Media beim Tod von Kin­dern in Groß­bri­tan­ni­en spiel­ten, inklu­si­ve Selbst­mor­de, Selbst­ver­stüm­me­lung und Mord».Auswirkungen der Medi­en­nut­zung auf unse­re Jung­sJungs nut­zen teil­wei­se ande­re Arten von Social Media, ande­re Com­pu­ter­spie­le und sie reagie­ren meist auch anders als Mäd­chen auf Medi­en­nut­zung. Wäh­rend Jungs die Aggres­si­on stär­ker nach außen leben, reagie­ren Mäd­chen oft mit Aggres­si­on nach innen (Auto­ag­gres­si­on). Kriegs- und Kil­ler-Simu­la­tio­nen wie fort­ni­te, World of War­craft, Call of Duty und so wei­ter wer­den mehr­heit­lich von Jungs und jun­gen Män­nern gespielt.In sei­nem Film Fah­ren­heit 9/11 zeig­te Micha­el Moo­re bereits 2004, wie im US-Mili­tär jun­ge Sol­da­ten durch sol­che Spie­le auf Kampf­ein­sät­ze im Krieg vor­be­rei­tet wur­den. Die­se Art von Kriegs­spie­len wer­den dem­nach von den mili­tä­ri­schen Vor­ge­setz­ten gezielt ein­ge­setzt, um die jun­gen Män­ner gefühl­los und unem­pa­thisch zu machen, um ihnen Mit­leid abzu­er­zie­hen, um gegen­über­ste­hen­de Sol­da­ten nicht mehr als Mensch, son­dern als zu eli­mi­nie­ren­den Feind anzusehen.Aus Sol­da­ten- bzw. Kriegs­sicht macht das Sinn. Sol­da­ten sol­len in Kampf­ein­sät­zen töten, dazu sind Mit­leid und Empa­thie hin­der­lich. Sol­da­ten sol­len zu Kampf­ma­schi­nen erzo­gen wer­den. Skru­pel zu schie­ßen, zu töten, sol­len durch sol­che Spie­le aberzo­gen wer­den. Kurz: Die­se Spie­le wer­den zur För­de­rung von Skru­pel­lo­sig­keit, zur Ent­mensch­li­chung und zur Ver­ro­hung ver­wen­det. Die pro­fes­sio­nel­len Aus­bil­der von Sol­da­ten wis­sen ganz genau, was sie da tun und war­um sie es tun.Umso erstaun­li­cher ist es, dass wir unse­re Kin­der und Jugend­li­chen in größt­mög­li­chem Umfang und ohne nen­nens­wer­te öffent­li­che Dis­kus­si­on die­se Killer«spiele» spie­len las­sen. Alters­schran­ken wer­den oft umgan­gen. Häu­fig spie­len bereits Zehn­jäh­ri­ge die­se Art von Kil­ler- und Ego-Shoo­ter-Spie­len. Was geschieht da in den See­len unse­rer Kin­der? Schon erwach­se­ne Män­ner, US-Sol­da­ten, spre­chen offen­bar auf die­se Art Ver­ro­hung an und wer­den unmensch­li­cher. Um wie­viel mehr trifft das auf Min­der­jäh­ri­ge zu? Je frü­her unse­re Kin­der in die­se Art Kil­ler­spie­le ein­tau­chen, je län­ger sie am Bild­schirm töten, je wei­ter ver­brei­tet die­se Art Fun-Beschäf­ti­gung ist, des­to mehr wer­den sie zur Unmensch­lich­keit erzogen.Ich befürch­te, dass nach ein paar Kohor­ten von Kin­dern und Jugend­li­chen, die mit die­sen ent­see­len­den Spie­len beson­ders früh ange­fixt wur­den, schlim­me gesell­schaft­li­che Fol­gen auf uns zukom­men. Aggres­si­on, Rück­sichts­lo­sig­keit, Ego­is­mus, aber auch Sucht­ver­hal­ten und Krank­heit wer­den mei­ner Ein­schät­zung nach dadurch mas­siv geför­dert. Unse­re Kin­der und Jugend­li­chen wer­den ja allein durch fort­ni­te bereits heu­te zu hun­der­ten Mil­lio­nen auf den Krieg aller gegen alle ein­ge­schwo­ren und vor­be­rei­tet. Durch fort­ni­te, das mit höchs­ter Intel­li­genz, bril­lan­tem Design und genia­lem Mar­ke­ting arbei­tet, ist es erst­ma­lig gelun­gen, Legio­nen von Min­der­jäh­ri­gen so früh für gegen­sei­ti­ges Umbrin­gen zu begeis­tern wie nie zuvor. Bei Mil­lio­nen von jun­gen Män­nern wer­den dadurch mei­ner Mei­nung nach die Moral­stan­dards gesenkt.Verminderung der Denk­fä­hig­keit durch die Social Media­Das stän­di­ge schnel­le Wischen bei Tik­Tok, Insta­gram, Face­book & Co. sowie die unge­heu­er kur­zen Kon­zen­tra­ti­ons­span­nen sor­gen dar­über hin­aus mei­nes Erach­tens dafür, dass die Denk­fä­hig­keit unse­rer Kin­der und Jugend­li­chen dra­ma­tisch redu­ziert wird. Die Fähig­keit, Zusam­men­hän­ge zu erken­nen, geis­ti­ge Fäden zusam­men­zu­zie­hen und etwas in Ruhe und Gründ­lich­keit zu durch­den­ken wird durch das stän­di­ge schnell-schnell der Social Media unterminiert.Sind wir schon heu­te nicht mehr in der Lage, einen Flug­ha­fen in Ber­lin zu bau­en, Züge pünkt­lich zum Fah­ren zu brin­gen oder Bahn­hö­fe mit den vor­her­ge­sag­ten Kos­ten und im vor­her­ge­sag­ten Zeit­raum zu bau­en (das Desas­ter Stutt­gart 21): wie wird das erst in einer Gene­ra­ti­on aus­se­hen? Ich den­ke, dann wer­den uns die Aus­tra­li­er, denen der Scha­den durch die «Aso­zia­len Medi­en» in der Kind­heit und Jugend erspart bleibt, bei Wei­tem über­le­gen sein, sowohl auf kogni­ti­vem wie auf sozia­lem und wirt­schaft­li­chem Gebiet.E‑Sport-VerharmlosungDie Ver­harm­lo­sung die­ser Pro­zes­se wird von den Lob­by­is­ten der Bran­che aktiv und bewusst vor­an­ge­trie­ben. Vor dem Bild­schirm ver­brach­te Zeit ist das Gegen­teil von Bewe­gung, Gym­nas­tik und Sport. Begrif­fe und Benen­nun­gen sind wich­tig für die Wahr­neh­mung in der Öffent­lich­keit, unter ande­rem bei Eltern. Wett­be­wer­be bei Kriegs- und Kil­ler-Simu­la­tio­nen wie Coun­ter Strike oder fort­ni­te als «E‑Sport», also elek­tro­ni­schen «Sport» zu labeln ist ein geschick­ter Schach­zug der Lob­by­is­ten und eine exak­te Ver­dre­hung der Wahr­heit. Das sagt viel aus über unse­re Moral­stan­dards, bes­ser: die Dop­pel­mo­ral, die hier vor­herrscht. Die der­zei­ti­ge rot-grün-gel­be deut­sche Bun­des­re­gie­rung plant laut Koali­ti­ons­ver­trag, E‑Sport den Gemein­nüt­zig­keits­cha­rak­ter zu ver­schaf­fen und damit also unse­re Kin­der krank­ma­chen­de Pro­zes­se durch Steu­er­pri­vi­le­gi­en zu fördern.AuswirkungenIn dem Maße, in dem die Gesund­heit sinkt, ver­min­dert sich die Arbeits­kraft und wir müs­sen dar­über hin­aus zusätz­li­che Res­sour­cen in das Gesund­heits­we­sen ste­cken. Das ver­min­dert unse­re rea­le Wirt­schafts­kraft und unse­ren Lebens­stan­dard. Wenn Moral und Ethik ver­fal­len, set­zen Gegen­me­cha­nis­men ein, die von außen her­bei­füh­ren sol­len, was von innen zer­fällt: Statt dass man sich intui­tiv an Nor­men und Regeln hält, dass man sich anstän­dig und ehr­lich ver­hält, kommt dann der Ver­such, Regeln und Geset­ze über Poli­zei­ge­walt, Secu­ri­ty, Über­wa­chungs­ka­me­ras usw. über äuße­ren Zwang, Druck, Abschre­ckung und Furcht durchzusetzen.Das führt zu einer rea­len Abnah­me unse­res Wohl­stan­des wegen stei­gen­der unpro­duk­ti­ver Tätig­kei­ten. Der gesamt­ge­sell­schaft­li­che Scha­den geht aber weit über sta­gnie­ren­de oder sin­ken­de Wirt­schafts­kraft hin­aus. Mit Blick auf die mas­si­ven schäd­li­chen Ein­flüs­se, denen unse­re Jugend seit nicht ein­mal 20 Jah­ren über die elek­tro­ni­schen Medi­en aus­ge­setzt wird, sind wir momen­tan offen­bar auf dem bes­ten Weg dorthin.Endlich eine ganz ein­fa­che Gegen­maß­nah­me ergrei­fen­Da­her soll­ten wir drin­gend dem aus­tra­li­schen Weg fol­gen, die Nut­zung der «Aso­zia­len Medi­en» unter 16 ver­bie­ten und damit die größ­te Ver­nich­tung von Human­ka­pi­tal in der Mensch­heits­ge­schich­te zu stoppen.Zum Autor:Prof. Dr. Chris­ti­an Kreiß, Jahr­gang 1962: Stu­di­um und Pro­mo­ti­on in Volks­wirt­schafts­leh­re und Wirt­schafts­ge­schich­te an der LMU Mün­chen. Neun Jah­re Berufs­tä­tig­keit als Ban­kier, davon sie­ben Jah­re als Invest­ment Ban­ker. Seit 2002 Pro­fes­sor für BWL mit Schwer­punkt Inves­ti­ti­on, Finan­zie­rung und Volks­wirt­schafts­leh­re. Autor von acht Büchern: Das Ende des Wirt­schafts­wachs­tums – Die öko­no­mi­schen und sozia­len Fol­gen man­geln­der Ethik und Moral (2023); Gekauf­te Wis­sen­schaft (2020); Das Mephis­to-Prin­zip in unse­rer Wirt­schaft (2019); BWL Blen­den Wuchern Lamen­tie­ren (2019, zusam­men mit Heinz Sie­ben­b­rock); Wer­bung nein dan­ke (2016); Gekauf­te For­schung (2015); Geplan­ter Ver­schleiß (2014); Pro­fit­wahn (2013). Drei Ein­la­dun­gen in den Deut­schen Bun­des­tag als unab­hän­gi­ger Exper­te (Grü­ne, Lin­ke, SPD). Zahl­rei­che Fernseh‑, Rund­funk- und Zeit­schrif­ten-Inter­views, öffent­li­che Vor­trä­ge und Ver­öf­fent­li­chun­gen. Mit­glied bei ver.di und Chris­ten für gerech­te Wirt­schafts­ord­nung. Home­page www.menschengerechtewirtschaft.deCopyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Deutsch­land – Der Bücher­index ist wie­der zurück; oder wie z.B. der Schwei­zer Jac­ques Baud gebrand­markt wird
    by Free­man-Fort­set­zung on Mon­tag, 16. Dezem­ber 2024 at 15:11

     Ist es bald wie­der soweit ?https://norberthaering.de/propaganda-zensur/berufsverbhand-information-biblio/ Öffent­lich finan­zier­te Biblio­the­ka­re drän­gen Lesern mit einem Index der gefähr­li­chen Bücher ihre Welt­sicht auf15. 12. 2024 | Die deut­schen Biblio­the­ka­re haben einen „Expert*innenzirkel”, der Bücher auf­lis­tet, die mit Warn­hin­wei­sen ver­se­hen wer­den sol­len. Die­se sol­len dafür sor­gen, dass Biblio­theks­nut­zer kei­nen The­sen Glau­ben schen­ken, die den für die Regie­ren­den und den Zeit­geist akzep­ta­blen Mei­nungs­kor­ri­dors ver­las­sen. Wie hier ein Berufs­ver­band Steu­er­geld nutzt, um eige­ne poli­ti­sche Vor­lie­ben zu beför­dern, ist mehr als frag­wür­dig. Ein Nut­zer der Stadt­bi­bio­thek Müns­ter und Leser die­ses Blogs woll­te von der Biblio­thek wis­sen, war­um in eini­gen Büchern auf der ers­ten Sei­te Auf­kle­ber mit dem fol­gen­dem Inhalt ange­bracht sind:„Dies ist ein Werk mit umstrit­te­nem Inhalt. Der Inhalt die­ses Werks ist unter Umstän­den nicht mit den Grund­sät­zen einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft ver­ein­bar. Die­ses Exem­plar wird auf­grund der Zensur‑, Mei­nungs- und Infor­ma­ti­ons­frei­heit zur Ver­fü­gung gestellt“Man meint sich dafür ent­schul­di­gen zu müs­sen, dass man die betref­fen­den Bücher im Pro­gramm hat und weist die Nut­zer dar­auf hin, dass sie die The­sen der Autoren beson­ders kri­tisch hin­ter­fra­gen sol­len, weil sie sich abseits der Mit­te des poli­ti­schen Spek­trums bewe­gen. Das wird aus­ge­drückt mit dem Hin­weis, dass das Buch „unter Umstän­den” mit nicht näher bezeich­ne­ten „Grund­sät­zen einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft” unver­ein­bar sei. In der schrift­li­chen Ant­wort heißt es, Biblio­the­ken fühl­ten sich zwar „auch der Mei­nungs­frei­heit ver­pflich­tet”, gefolgt von einem gro­ßen Aber:„Allerdings haben auch öffent­li­che Biblio­the­ken einen Bil­dungs­auf­trag ein­zu­hal­ten, der sich dar­auf bezieht inhalt­lich Stel­lung zu neh­men, wenn Quel­len in Büchern nicht nach­weis­lich kor­rekt recher­chiert sind, (…) bzw. wenn Bücher gefälsch­te Fak­ten und The­sen ver­brei­ten (vor­ran­gig im medi­zi­ni­schen Bereich bei umstrit­te­nen Behandlungsmethoden).“Die Biblio­the­ka­re ver­tre­ten also die bei den Zen­so­ren aller Art belieb­te unwis­sen­schaft­li­che Auf­fas­sung, dass es bei medi­zi­ni­schen Behand­lungs­me­tho­den und ande­ren wis­sen­schaft­li­chen Streit­fra­gen eine objek­tiv fest­stell­ba­re Wahr­heit gäbe; eine, die selbst ein Biblio­the­kar ohne ein­schlä­gi­ge wis­sen­schaft­li­che Aus­bil­dung als sol­che erken­nen kann. Wenn man sich vor Augen führt, was in frü­he­ren Zei­ten alles Kon­sens in der Medi­zin und all­ge­mein in der Wis­sen­schaft war, so kann einem vor einer sol­chen anti-wis­sen­schaft­li­chen Ein­stel­lung nur grau­sen. Dass es „mit den Grund­sät­zen demo­kra­ti­scher Gesell­schaf­ten unver­ein­bar” sein kann, in medi­zi­ni­schen oder ande­ren wis­sen­schaft­li­chen Fra­gen vom (ver­öf­fent­lich­ten) Kon­sens abzu­wei­chen, ist eine sehr eigen­wil­li­ge Inter­pre­ta­ti­on des­sen, was demo­kra­ti­sche Gesell­schaf­ten aus­macht. Das ist umso bedenk­li­cher, als die wich­tigs­ten digi­ta­len Infor­ma­ti­ons­me­di­en, Goog­le und Wiki­pe­dia, eben­so wie die wich­tigs­ten sozia­len Medi­en­platt­for­men, schon län­ger die­sen abschüs­si­gen Weg gehen und von der Obrig­keit gut­ge­hei­ße­ne Mei­nun­gen und Infor­ma­ti­on gegen­über abwei­chen­den mas­siv bevor­zu­gen, sodass man letz­te­re mit Goog­le oft kaum noch fin­det, bei Wiki­pe­dia nur noch in ein­sei­tig dis­kre­di­tie­ren­der Einkleidung.Der Fall Jac­ques Baud­Kon­kret frag­te der Leser auch, war­um der Auf­kle­ber in dem Buch „Putin Herr des Gesche­hens?” von Jaques Baud ange­bracht wor­den sei. In der Tat fragt man sich, war­um die­se Ana­ly­se des Russ­land-Ukrai­ne-Kon­flikts mit Grund­sät­zen einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft ver­ein­bar sein soll. In der Beschrei­bung der deut­schen Über­set­zung des Buches vom Ver­lag West­end heißt es:„Auf der Grund­la­ge von Doku­men­ten, die haupt­säch­lich von den USA, der Ukrai­ne, der rus­si­schen Oppo­si­ti­on und inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen stam­men, stellt die­ses Buch einen sach­li­chen Blick auf die Rea­li­tät dar und öff­net die Tür für eine ver­nünf­ti­ge­re und aus­ge­wo­ge­ne­re Ein­schät­zung des Kriegs in der Ukraine.“Die Biblio­thek ant­wor­te­te, dass sich meh­re­re Mit­ar­bei­ter mit sol­chen Klas­si­fi­zie­run­gen von Büchern beschäf­tig­ten und über das Anbrin­gen von Warn­hin­wei­se ent­schei­den. Im Fal­le Baud sei man „der Emp­feh­lung des biblio­the­ka­ri­schen Bespre­chungs­diens­tes” gefolgt. Es gibt also einen zen­tra­len Dienst, der Biblio­the­ka­ren emp­fiehlt, die Leser vor einem unkri­ti­schen Lesen bestimm­ter Bücher zu war­nen. Aus die­ser Emp­feh­lung wird dann zitiert: „J. Baud ana­ly­siert Medi­en aus ver­schie­de­nen Län­dern in Bezug auf ihre Berich­te über den Krieg in der Ukrai­ne. Er prüft Zita­te, ver­gleicht Quel­len und führt Bele­ge an, die auf unse­riö­sen Jour­na­lis­mus hin­deu­ten. Sein sach­li­cher Blick unter­schei­det sich von vie­len ande­ren Publi­ka­tio­nen.” (Quel­le EKZ Medi­en­wel­ten, Stand 09.12.2024)„Weil also der „sach­li­che Blick” von Jac­ques Baud sich von vie­len ande­ren Publi­ka­tio­nen unter­schei­det, sieht man sich beru­fen und berech­tigt, Autor und Buch mit einem Warn­hin­weis öffent­lich der Demo­kra­tie­feind­lich­keit zu ver­däch­ti­gen. Das ist – mit Ver­laub – tota­li­tär und nicht mehr weit ent­fernt von der Bücher­ver­bots­lis­te Index Liborum Pro­hi­bi­torum der Katho­li­schen Kir­che oder den DDR-Gift­schrän­ken für Bücher vom Klassenfeind.Die Ober-Inqui­si­to­ren des BIBDie Instanz, die sich beru­fen fühlt und anmaßt, dar­über zu ent­schei­den, was wis­sen­schaft­li­che Wahr­heit und kor­rek­te poli­ti­sche Hal­tung ist, heißt Berufs­ver­band Infor­ma­ti­on Biblio­thek (BIB) und sitzt in Ham­burg. Offen­bar sieht es die­ser Berufs­ver­band der Biblio­the­ka­re als Teil sei­nes sat­zungs­ge­mä­ßen Diens­tes „an der Ent­wick­lung des Biblio­theks- und Infor­ma­ti­ons­we­sens”, einen Index von Büchern mit uner­wünsch­ten The­sen zu erstel­len. Viel­leicht haben ja Mit­glie­der eine Mei­nung hier­zu. Viel­leicht ent­wi­ckeln auch man­che Kom­mu­nen eine Mei­nung dazu, wenn sie davon erfah­ren, dass Biblio­the­ka­re das Geld der Steu­er­zah­ler, mit dem deren Arbeit finan­ziert wird, dazu nut­zen, den Lesern ihr (nicht-rech­te) poli­ti­sche und welt­an­schau­li­che Mei­nung auf­zu­drän­gen. Auf der Netz­sei­te des ein­schlä­gi­gen BIB-Pro­jekts Medi­en an den Rän­dern ist eine Mail­adres­se ange­ge­ben, unter der man dem BIB Anre­gun­gen geben kann. Was für Leu­te der Grup­pe ange­hö­ren, die den Biblio­the­ka­ren bun­des­weit Emp­feh­lun­gen gibt, vor wel­chen Büchern das inter­es­sier­te Publi­kum zu war­nen ist, lässt auf­hor­chen. Der BIB hat einen Expert*innenzirkel‚ Medi­en an den Rän­dern, der sich poten­ti­ell inop­por­tu­ne Bücher anschaut und bei Bedarf Emp­feh­lun­gen abgibt. Eines der sechs Mit­glie­der stellt sich fol­gen­der­ma­ßen vor:„CHRISTIAN MESKÓ ist bibliotheks‑, informations‑, poli­tik­wis­sen­schaft­lich und unter ande­rem auch his­to­risch und lite­ra­risch dar­an inter­es­siert, die oft als alter­na­tiv­los dar­ge­stell­ten Fas­sa­den­per­sön­lich­kei­ten spät­ka­pi­ta­lis­ti­scher Gesell­schaf­ten im selbst­iro­ni­schen rezi­tier­wett­be­werb von cool­ness, sex, gewalt und nar­ziss­ti­scher Macht­de­mons­tra­ti­on schön in ihre Ein­zel­tei­le zu zerlegen.“Ein ande­res Mit­glied ist Pro­fes­sor Tom Becker, der an der FH Köln Biblio­the­ka­re aus­bil­det und so prak­ti­scher­wei­se beim Nach­wuchs gleich das Ver­ständ­nis für deren künf­ti­ge Auf­ga­be wecken kann, die in ihrer Urteils­fä­hig­keit ein­ge­schränk­ten Leser vor den Ver­lo­ckun­gen welt­an­schau­lich frag­wür­di­ger The­sen zu schüt­zen. Die Inqui­si­to­ren beschrei­ben die Zie­le ihres Pro­jekts so:„Medien an den Rän­dern the­ma­ti­siert nicht nur (poli­ti­sche) Lite­ra­tur am rech­ten Rand, son­dern greift gene­rell Medi­en auf, die umstrit­ten hin­sicht­lich ihrer Erwer­bung sein kön­nen, vom Bil­der­buch über das medi­zi­ni­sche Sach­buch, von Musik-CDs bis zu reli­gi­ös-eso­te­ri­schen Publi­ka­tio­nen. Die Mit­wir­ken­den hof­fen, den Kolleg:innen die viel­fach gewünsch­te Ori­en­tie­rung in der kon­tro­ver­sen Aus­ein­an­der­set­zung mit ‚Medi­en an den Rän­dern’ geben zu kön­nen und zu einer fun­dier­ten Urteils­bil­dung bei umstrit­te­nen Wer­ken beizutragen.“Auch wenn mein Herz links schlägt, bin ich über­zeugt, dass es mit demo­kra­ti­schen Prin­zi­pi­en unver­ein­bar ist, wenn ein Ver­band steu­er­fi­nan­zier­ter Biblio­the­ka­re sich auf­schwingt, ein­sei­tig poli­ti­sche Lite­ra­tur „am rech­ten Rand” auf „welt­an­schau­li­che Ver­tret­bar­keit”, also Ver­ein­bar­keit mit ihrer Welt­an­schau­ung, zu prü­fen und den Biblio­theks­nut­zern ein abwer­ten­des Urteil auf­zu­drän­gen. Auf der Netz­sei­te fin­det sich pas­send dazu eine „Fach­de­bat­te zum Umgang mit rech­ten Wer­ken” aber nir­gends etwas zum Umgang mit lin­ken Wer­ken. Die Wei­ter­füh­ren­de Lite­ra­tur, die ange­führt wird,  nennt 14 mal im Titel „Rechts­po­pu­lis­tisch”, „rechts”, „rech­te Ver­la­ge” und ande­re Begrif­fe mit der poli­ti­schen Posi­ti­ons­be­stim­mung „rechts”. „Links” kommt als sol­che nicht vor. Dabei hat die Welt durch­aus auch sehr schlim­me Erfah­run­gen mit men­schen­feind­li­chem lin­kem Tota­li­ta­ris­mus gemacht. Erin­nert sei an Sta­lin, Pol Pot und Mao.Eine stu­den­ti­sche Zen­sur­emp­feh­lung als Vor­bild­Auf der Netz­sei­te des Pro­jekts wird bei­spiel­haft für die Diens­te des Expert*innenzirkels an den rat­su­chen­den Bib­li­to­the­ka­ren – ja sogar als ers­tes, pro­mi­nen­tes­tes Bei­spiel – eine Bespre­chung von  „Coro­na Fehl­alarm?” der Pro­fes­so­rin für Bio­che­mie Kari­na Reiss und des Pro­fes­sors für medi­zi­ni­sche Mikro­bio­lo­gie Sucha­rit Bhak­di her­vor­ge­ho­ben. Das Buch stand lan­ge Zeit an der Spit­ze der Sach­buch-Best­sel­ler­lis­te. Die Rezen­sen­ten sind zwei Stu­den­ten von Pro­fes­sor Tom Becker an der Fach­hoch­schu­le Köln. Dass die­ser meint, eine Rezen­si­on die­ser Qua­li­tät und die­ses Inhalts als Emp­feh­lung an alle deut­schen Biblio­the­ka­re ver­öf­fent­li­chen und gar als bei­spiel­haft her­vor­he­ben zu kön­nen, sagt sehr viel über das Pro­jekt aus: näm­lich, dass es nur um die rich­ti­ge Hal­tung geht und Mei­nungs­frei­heit dage­gen zweit­ran­gig ist. Die abschlie­ßen­de Emp­feh­lung der bei­den Stu­den­ten lautet:„Aus den genann­ten Grün­den und den auf­ge­führ­ten Mei­nun­gen ande­rer Autor:innen lässt sich das Buch in die Kate­go­rie „Medi­en an den Rän­dern” ein­ord­nen, eine Anschaf­fung in einer Biblio­thek soll­te gründ­lich geprüft wer­den. Emp­feh­lens­wert ist, hier eine enge Kon­tex­tua­li­sie­rung vor­zu­neh­men. Hier­bei könn­te man Hin­wei­se im Buch hin­ter­le­gen, die z.B. aus einem QR-Code oder zuver­läs­si­gen Quel­len bestehen, die auf fach­lich fun­dier­te Rezen­sio­nen oder Stel­lung­nah­men von medi­zi­ni­schen Insti­tu­tio­nen verweisen.“Das wird damit begrün­det, dass:der Regie­rung ein „Groß­teil der Schuld an der Pan­de­mie” ange­las­tet wer­de und behaup­tet wer­de, es hand­le sich um eine „Medi­en-Epi­de­mie, was die Fach­schaft Medi­zin der Uni­ver­si­tät zu Kiel in einer Stel­lung­nah­me kri­ti­siert habe,die Effek­ti­vi­tät der Mas­ken­pflicht in Fra­ge gestellt wer­de, wor­auf ein Hygie­ni­ker in einem Arti­kel auf t‑online sehr kri­tisch reagiert habe,ein ange­se­he­ner und bekann­ter Cha­ri­té-For­scher im Buch zum schlich­ten ‚Herrn Dros­ten’ degra­diert werde,„verschiedene und wahr­schein­lich auch berech­tig­te Aspek­te der Pan­de­mie zumeist nur aus einer Per­spek­ti­ve” behan­delt wür­den und das zu Kri­tik an der Regie­rung und ver­schie­de­nen Wissenschaftler:innen füh­re, was die Fach­schaft Bio­che­mie der Uni­ver­si­tät zu Kiel kri­ti­siert habe,die Anzahl der auf­ge­führ­ten Quel­len so groß sei, dass sie vom Leser – sprich den Rezen­sen­ten – nicht ordent­lich gesich­tet und auf ihre Qua­li­tät hin über­prüft wer­den könnten,dass „die brei­te Bevöl­ke­rung ihr Ver­trau­en in die Autor:innen als pro­mo­vier­te Wissenschaftler:innen” set­zen könn­te, es sich aber „eher um eine kri­ti­sche Abhand­lung” handle,„der Titel neu­gie­rig machen und ein brei­tes Publi­kum anlo­cken soll”.Es liegt mir fern, die bei­den stu­den­ti­schen Rezen­sen­ten kri­ti­sie­ren oder bloß­stel­len zu wol­len. Sie haben sicher­lich so gear­bei­tet, wie ihr Pro­fes­sor es ihnen bei­gebracht hat. Sonst wür­de Pro­fes­sor Tom Krebs ihr Werk nicht als bei­spiel­haft auf der Netz­sei­te des BIB-Pro­jekts Medi­en an den Rän­dern ver­öf­fent­li­chen. Mei­ne Kri­tik rich­tet sich viel­mehr an Pro­fes­sor Krebs und sei­ne selbst­herr­li­chen Kol­le­gen im Expert*innenzirkel und einen Ver­band, der die­sen Zir­kel ein­ge­rich­tet hat und gewäh­ren lässt. Mein Vor­schlag: dis­ku­tie­ren Sie das mit dem BIB, vor allem, wenn Sie dort Mit­glied sind, den Ver­ant­wort­li­chen ihrer ört­li­chen Stadt­bi­blio­thek, soweit ähn­li­ches dort statt­fin­det, sowie mit den in den Kom­mu­nen für die Stadt­bi­blio­thek ver­ant­wort­lich­ten Gre­mi­en und Poli­ti­kern. Soll­te mir jemand eine Lis­te von vom BIB zur War­nung oder Nicht­an­schaf­fung emp­foh­le­nen Bücher zugäng­lich machen kön­nen, wür­de ich die­se gern veröffentlichen.MehrDie wich­tigs­ten Bei­trä­ge zu Pro­pa­gan­da und Zen­sur auf die­sem Blog https://norberthaering.de/propaganda-zensur/berufsverbhand-information-biblio/ Copy­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Polen – Schiess­pflicht in der Grund­schu­le; das gehört dort defi­ni­tiv NICHT hin.
    by Free­man-Fort­set­zung on Mon­tag, 16. Dezem­ber 2024 at 14:45

     https://www.dw.com/de/mathe-bio-schie%C3%9Fen-unterricht-an-der-waffe-in-polen/video-71025121Schaut mal die Aus­sa­gen der Schü­ler an !!!!!Der Fleisch­wolf braucht wie­der Nachschub.Polen ist das ers­te EU-Land, das einen obli­ga­to­ri­schen Waf­fen- und Schieß­un­ter­richt in allen Grund­schu­len einführt.Nach dem Ein­marsch Russ­lands in die Ukrai­ne will der pol­ni­sche Staat alle Kin­der früh­zei­tig mit Waf­fen ver­traut machen.Patriotismus ist zen­tra­ler Bestand­teil des Unter­richts­Co­py­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Syri­en – War Gad­da­fi doch nicht so dumm wie vie­le behaup­te­ten ?
    by Free­man-Fort­set­zung on Mon­tag, 16. Dezem­ber 2024 at 8:24

     Es lohnt sich manch­mal, die Welt mit ande­ren Bril­len zu betrachten.…..“Ihr Plan ist es, den Liba­non und Syri­en zu ent­fer­nen, so dass die Gren­zen des soge­nann­ten Isra­els mit der Tür­kei und nicht mit den ara­bi­schen Län­dern ver­lau­fen. Sie wer­den sehen, dass dies erreicht wird, wenn nicht in unse­rer Zeit, dann in der Zeit unse­rer Kin­der … Syri­en wird in fünf klei­ne Staa­ten zer­fal­len.”— GAD­DA­FI­Co­py­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Impf­kri­tik – In der Schweiz alle 100 Jah­ren wie­der; Inter­es­san­tes Doku­ment aus ver­gan­ge­ner Zeit
    by Free­man-Fort­set­zung on Mon­tag, 16. Dezem­ber 2024 at 6:31

     Inter­es­sant, was 1924 schon die Gemü­ter erreg­te !!!Copy­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Deutsch­land – Es kommt auf die Demo­gra­phie an ! Guter Kurz­bei­trag
    by Free­man-Fort­set­zung on Mon­tag, 16. Dezem­ber 2024 at 5:57

     Vie­le unse­rer Zeit­ge­nos­sen haben das immer noch nicht kapiert. Ohne erzo­ge­ne und aus­ge­bil­de­te Kin­der kei­ne Zukunft.…Deshalb geht der tie­fe Staat auf unse­re Kin­der los (sie­he u.a. das so genann­te “Schulsystem”)Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Tote Ein­kaufs­cen­ter – Das blüht auch uns; was machen wir mit die­sen Indus­trie­bra­chen ?
    by Free­man-Fort­set­zung on Frei­tag, 13. Dezem­ber 2024 at 17:22

     https://www.ardmediathek.de/video/umschau/online-boom-wie-geht-es-den-einkaufszentren/mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9kNzFmZDhhZC0yOWNmLTQyN2EtODA4My04YjZlN2Q1NWE2MDAWas sol­len wir mit die­sen Häu­sern machen ?Copy­right – Alles Schall und Rauch Blog

  • Demo­gra­phie – Die Rus­sen haben es begrif­fen
    by Free­man-Fort­set­zung on Frei­tag, 13. Dezem­ber 2024 at 16:38

     Die Kon­sum­ge­sell­schaft braucht kei­ne Kin­der“ Der Gou­ver­neur von Kur­gan stimmt zu, dass das Pro­blem der Demo­gra­fie in Russ­land größ­ten­teils in den Köp­fen der Men­schen kon­zen­triert ist­Gou­ver­neur Vadim Shum­kov ant­wor­te­te auf eine Fra­ge im Direkt­wahl­te­le­fon, dass die Gebur­ten­ra­te in Russ­land auf­grund der Tat­sa­che sin­ke , dass sich in den Köp­fen der Men­schen seit 30 Jah­ren eine Kon­sum­ge­sell­schaft gebil­det habe. Der Lei­ter der Regi­on Kur­gan beton­te, dass man mit Geld kei­ne hohen demo­gra­fi­schen Indi­ka­to­ren kau­fen kön­ne – das Pro­blem sei ein Kon­sum­le­bens­stil, der mit der Eltern­schaft unver­ein­bar sei, weil man Geld und Zeit für Kin­der auf­wen­den müsse.„Die Kon­sum­ge­sell­schaft braucht kei­ne Kin­der“, beton­te der Gou­ver­neur. Schum­kow wies dar­auf hin, dass es zur Kor­rek­tur des Trends not­wen­dig sei, zu ver­ste­hen, wo genau das Bewusst­sein unse­rer Mit­bür­ger eine „fal­sche Wen­dung“ genom­men habe, und die öffent­li­che Infor­ma­ti­ons­agen­da zu ana­ly­sie­ren. Neo­li­be­ra­le Wer­te bewer­ben das „Leben für sich selbst“ und bil­den eine men­schen­feind­li­che Ideologie.Eine Alter­na­ti­ve zum Aus­ster­ben könn­te eine kon­ser­va­ti­ve Wen­de sein, die sich gegen den ego­is­ti­schen mensch­li­chen Kon­sum wendet.———–Auch gut:Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Ernäh­rung – Ein paar Gedan­ken zu unse­ren Stopf­mit­teln
    by Free­man-Fort­set­zung on Frei­tag, 13. Dezem­ber 2024 at 13:36

     Dr. Mark Hyman: „Das NIH hat eine unglaub­li­che Stu­die durch­ge­führt, bei der sie einer Grup­pe von Men­schen zwei Wochen lang eine Voll­wert­kost mit aus­ge­wo­ge­nen Pro­te­inen, Fet­ten, Koh­len­hy­dra­ten und Bal­last­stof­fen gege­ben haben. Dann haben sie ihnen hoch­ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel gege­ben und geschaut, was mit ihrer Bio­lo­gie passiert.„Hochverarbeitete Lebens­mit­tel machen 60 Pro­zent unse­rer Ernäh­rung aus, 67 Pro­zent der Ernäh­rung unse­rer Kin­der und 73 Pro­zent der Lebens­mit­tel in unse­ren Super­markt­re­ga­len. Wenn man die­se Lebens­mit­tel isst, ver­geht einem der Appe­tit. In einer Woche isst man jeden Tag 500 Kalo­rien mehr. Das sind 3.500 Kalo­rien. 3.500 Kalo­rien ent­spre­chen einer Gewichts­zu­nah­me von einem Pfund in einem Jahr. Das sind 52 Pfund.““Wenn die Ame­ri­ka­ner also die­se Lebens­mit­tel essen, die über­all erhält­lich sind und zu Tode bewor­ben wer­den, dann sind die Kin­der das Ziel. Die Lebens­mit­tel­in­dus­trie gibt 14 Mil­li­ar­den Dol­lar aus, um Kin­dern Junk­food zu ver­kau­fen. Sie sehen durch­schnitt­lich 30.000 Wer­bun­gen pro Jahr. Sie kön­nen Ihrem Kind beim Früh­stück, Mit­tag- und Abend­essen und bei Zwi­schen­mahl­zei­ten von gesun­der Ernäh­rung erzäh­len, und Sie wer­den kei­ne Wer­bung dafür sehen. Und das ist für mich kriminell”.“In den meis­ten Län­dern ist das ver­bo­ten. Die meis­ten Län­der erlau­ben es nicht. Chi­le zum Bei­spiel hat Lebens­mit­tel­wer­bung für Kin­der zwi­schen 6 Uhr mor­gens und 22 Uhr abends ver­bo­ten. Es gibt kei­nen Tony the Tiger mehr auf Fros­ted Flakes, kei­nen Tou­can mehr auf Froot Loops. Ich mei­ne, ich bin ein Müs­li­kil­ler, um die Wahr­heit zu sagen. Ich bin ein Müs­li­kil­ler. Ich glau­be, Müs­li ist das Schlimms­te, was ich je für die Mensch­heit erfun­den habe. Es besteht zu 75 Pro­zent aus Zucker.”“Es gibt Zucker zum Früh­stück. Zum Früh­stück gibt es Nach­tisch. Das ist nicht das, was wir essen soll­ten. Und so machen wir es den Men­schen so leicht, die fal­sche Wahl zu tref­fen. Und wenn Sie die­sen Lebens­mit­teln aus­ge­setzt sind, wer­den Sie an Gewicht zuneh­men, Ihr Kör­per wird aus dem Gleich­ge­wicht gera­ten, Sie wer­den Ihr Mikro­bi­om zer­stö­ren, Sie wer­den Ent­zün­dun­gen ver­ur­sa­chen, Sie wer­den Herz­krank­hei­ten, Krebs, Dia­be­tes, Demenz und Auto­im­mun­krank­hei­ten begünstigen”.“All die­se Din­ge neh­men explo­si­ons­ar­tig zu. Und ich habe mir die Daten ange­se­hen, und obwohl wir immer mehr aus­ge­ben, wäre es in Ord­nung, wenn wir 5 Bil­lio­nen Dol­lar aus­ge­ben wür­den und Ame­ri­ka gesund wäre. Es wäre in Ord­nung, wenn wir 485 Mil­li­ar­den Dol­lar für Medi­ka­men­te aus­ge­ben wür­den, wenn sie funk­tio­nie­ren wür­den. Aber für Tucker sind die Medi­ka­men­te, die wir gegen unse­re Krank­heit ein­set­zen, nicht die rich­ti­ge Behandlung”.“Die rich­ti­ge Behand­lung ist, unse­re Ernäh­rung zu ändern. Und wenn man sich die Herz­krank­hei­ten anschaut, die sind um 50 Pro­zent gestie­gen. Die Krebs­er­kran­kun­gen sind um 30 % gestie­gen, bei den unter 50-Jäh­ri­gen sogar um 60 %. Wir sehen also, dass die Krebs­ra­ten bei jun­gen Men­schen in einem Aus­maß stei­gen, wie wir es noch nie gese­hen haben. Obwohl jun­ge Men­schen kei­ne Ziga­ret­ten rau­chen. Nein, es ist die Ernäh­rung. Darm­krebs ist das größ­te Problem.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Deutsch­land und ihre Strom­ver­sor­gung – So lang­sam haben es die Schwe­den und Nor­we­ger satt; wir Schwei­zer haben den Deut­schen den Arsch geret­tet
    by Free­man-Fort­set­zung on Frei­tag, 13. Dezem­ber 2024 at 10:31

     Und wir Idio­ten wol­len noch mit der EU ali­as Euro­pas Unter­gang neue “Ver­trä­ge” abschliessen.…Gestern 12.12.  haben wir Schwei­zer mit einer DAUERLEISTUNG von 4 GWh den gan­zen Tag hin­du­ruch Deutsch­land den Arsch geret­tet. Und wir sol­lend die­sen A.…löcher noch so genann­te Kohä­si­ons­zah­lun­gen zah­len ???Ab  8:40https://www.youtube.com/watch?v=7rY3FGn0oMg—-https://www.srf.ch/news/wirtschaft/strompreis-schiesst-hoch-kein-wind-keine-sonne-deutschland-in-der-dunkelflauteWir lee­ren unse­re Spei­cher­seen für die ver­fehl­te deut­sche Energiepolitik.https://www.uvek-gis.admin.ch/BFE/storymaps/AP_FuellungsgradSpeicherseen/?lang=deWir waren schon VOR dem Aus­hel­fen für Deutsch­land 10 % unter dem Janu­ar Niveau.Spannend wer­dern die Zah­len in der nächs­ten Woche.…..——-Schweden-Ministerin ist „wütend auf die Deutschen“Energieministerin Ebba Busch ärgert sich dar­über, dass in Schwe­den die Strom­prei­se stei­gen, weil wir die AKW abge­stellt habenhttps://www.bild.de/politik/inland/strompreis-schock-schweden-ministerin-ist-wuetend-auf-die-deutschen-675b1978e1414a21652ce4c8Auch der ist gut:Und nun zu den Norwegern:Copyright – Alles Schall und Rauch Blog

  • Schweiz – Unse­re Bewaff­nung für die Ami – Flug­zeu­ge ist ein Witz. Nach­trag mit Arti­kel
    by Free­man-Fort­set­zung on Frei­tag, 13. Dezem­ber 2024 at 9:15

     Ab Minu­te 2,5Auch unse­re Schwei­zer “Prä­zi­si­ons­waf­fen” wer­den von den Amis kon­trol­liert. Wie war das mit der Sou­ve­rä­ni­tät ?https://www.youtube.com/watch?v=P8bH6lGoCukAuch die Repu­blik wuss­te es schon lange:https://www.republik.ch/2020/09/21/die-waechter-aus-dem-weissen-hausAufpasser aus Ame­ri­ka in der Schwei­zer ArmeeNa­vi­ga­ti­ons­sys­te­me, die nur mit «Yan­kee-Code» funk­tio­nie­ren: Ist die Schweiz sicherheits­politisch über­haupt ein sou­ve­rä­ner Staat? Recher­chen zei­gen: In Düben­dorf sind zwei US-Offi­zie­re sta­tio­niert. Ihr Auf­trag: sicher­zu­stel­len, dass Kampf­jets und ande­re US-Rüs­tungs­­­gü­ter den Inter­es­sen ihres Lan­des dienen.Eine Recher­che von Eva Novak, 21.09.2020Teilen45 Beiträge8 Minu­ten­Kyle Wil­son ist kein hohes Tier in der US-Luft­­waf­fe. Nur gera­de Mas­ter Ser­geant des «56th Equip­ment Main­ten­an­ce Squa­dron», also Haupt­feldweibel in einem für den Unter­halt der Aus­rüs­tung zustän­di­gen Geschwa­der. Unge­ach­tet des­sen haben die USA dem Unter­offizier kürz­lich einen Orden ver­lie­hen, den «2018 Air Force Inter­na­tio­nal Affairs Excel­lence Award». Zum Dank für sei­nen Ein­satz im Kon­flikt zwi­schen Indi­en und Paki­stan, als die paki­sta­ni­sche Luft­waffe am 27. Febru­ar 2019 mit ihren aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten stam­men­den F‑16-Kampf­­jets zwei indi­sche Kampf­flugzeuge über dem indi­schen Teil Kash­mirs abschoss.Die Aus­zeich­nung belohn­te nicht etwa Bemü­hun­gen zur Befrie­dung der bei­den seit Jahr­zehnten ver­fein­de­ten Staa­ten. Wil­son hat sich viel­mehr um sein Heimat­land ver­dient gemacht, indem er als Secu­ri­ty Coope­ra­ti­on Offi­cer (mili­tä­risch kurz SCO) die in den F‑16 ein­ge­bau­te US-Tech­no­lo­gie vor frem­dem Zugriff schütz­te. Wie genau, wur­de nicht bekannt gegeben.Ebenso wenig bekannt ist, dass auch in der Schweiz «Sicher­heits-Zusam­men­ar­beits-Offi­zie­re» aus den USA am Werk sind. Zwei an der Zahl, wie das Verteidigungs­departement VBS Infor­ma­tio­nen der Repu­blik bestä­tigt. Nur heis­sen sie armee­intern nicht SCOs wie in den USA, son­dern Cus­to­di­ans, auf Deutsch: Wäch­ter beziehungs­weise Hüter. Ihr Name ist Pro­gramm. Denn von ihren Schwei­zer Part­nern wird das, was sie tun, nicht als «Zusammen­arbeit» wahr­ge­nom­men, son­dern als Kontrolle.Nur mit Code aus den USA­Wenn Schwei­zer Kampfjet­piloten mit den F/A‑18 test­wei­se eine Side­win­der, also eine infrarot­gesteuerte Kurzstrecken­lenkwaffe, abschies­sen wol­len, «müs­sen sie zuerst um Erlaub­nis fra­gen», sagt eine Quel­le aus der Schwei­zer Luft­waffe. Das gehe so weit, dass bei Übun­gen von Schwei­zer F/A‑18-Pilo­ten über der Nord­see zusam­men mit Luftwaffen­angehörigen ande­rer Staa­ten ange­ge­ben wer­den müs­se, wel­che Lenk­waffe mit wel­cher Serien­nummer man abzu­schies­sen gedenke.Um den US-Kon­trol­leu­ren nicht mehr als nötig zu ver­ra­ten, wen­den die Schwei­zer schon mal aben­teu­er­li­che Metho­den an. Der «Tages-Anzei­ger» beschrieb kürz­lich eine Inspek­ti­on der Boden-Luft-Abwehr­­ge­schos­se Stin­ger: Zum Depot sei­en die Ame­ri­ka­ner in einem VW-Bus der Schwei­zer Armee gefah­ren wor­den, des­sen «Sei­ten und Heck­fenster (…) mit blick­dichter schwar­zer Folie ver­klebt» gewe­sen sei­en, damit die unge­la­de­nen Gäs­te aus Über­see nicht nach­voll­zie­hen konn­ten, wohin die Rei­se geht.Über die tech­ni­sche Abhän­gig­keit der Schwei­zer Armee von den USA wird seit vie­len Jah­ren spe­ku­liert. Schon län­ger bekannt ist, dass ein­zig der ame­ri­ka­ni­sche Her­stel­ler Boe­ing über den vol­len Zugang zu den Quell­codes der Soft­ware sei­ner Kampf­jets F/A‑18 ver­fügt. Updates an der Avio­nik wer­den jeweils durch die Tech­ni­ker des Lie­fe­ran­ten vor­ge­nom­men, die Schwei­zer Tech­ni­ker dür­fen nicht ein­mal zuschau­en. Auch dass das mili­tä­ri­sche Navigations­system nur mit einem vom US-Geheim­dienst gelie­fer­ten Code funk­tio­niert, ist kein Geheim­nis mehr.In den Medi­en tau­chen Berich­te über sol­che Abhän­gig­kei­ten jeweils auf, wenn wie­der mal ein milliarden­schweres Rüstungs­geschäft ansteht. Wie jetzt der 6 Mil­li­ar­den Fran­ken teu­re Kampfjet­deal, um den sich auch die bei­den US-Flug­zeu­g­her­stel­ler Lock­heed Mar­tin mit dem F‑35 und Boe­ing mit dem F/A‑18 Super Hor­net bewer­ben. Gestreut wer­den die durch­aus fun­dier­ten Gerüch­te meist von den Kon­kur­ren­ten, die so ver­su­chen, die ame­ri­ka­ni­sche Kon­kur­renz zu diskreditieren.Diesmal jedoch, so wird in der Sze­ne spe­ku­liert, hal­ten sich die bei­den euro­päi­schen Mit­be­wer­ber zurück, weil das Volk nicht über einen bestimm­ten Kampfjet­typ, son­dern über den Grund­satz der Beschaf­fung ent­schei­det. Also haben Euro­figh­ter-Her­stel­ler Air­bus und Rafa­le-Her­stel­ler Das­sault gröss­tes Inter­es­se, den Ball bis zum Typen­entscheid mög­lichst flach zu hal­ten, um sich am Ende nicht sel­ber zu schaden.«Dann ist die Neu­tra­li­tät hinfällig»Zumal auch ihre Pro­duk­te nicht frei sind von US-Tech­no­lo­gie – und man sich somit fra­gen kann, ob sie nicht auch von den USA kon­trol­liert wer­den. Jeden­falls benut­zen sowohl Euro­figh­ter als auch Rafa­le eben­falls den digi­ta­len Daten­dienst des mili­tä­ri­schen Funk­systems Link 16, das Freund-Feind-Erken­nungs­­­sys­tem IFF und den zwei­ten mili­tä­ri­schen GPS-Kanal. Damit sind auch sie von ame­ri­ka­ni­schen Schlüs­seln abhän­gig. Ohne den «Yan­kee-Code» für das GPS-Sys­tem etwa sind die Kampf­jets bei schlech­tem Wet­ter oder in der Nacht nur noch bedingt einsetzbar.Wobei zu ergän­zen ist, dass die Schweiz in einer Konflikt­situation ohne­hin kaum auto­nom vor­ge­hen, son­dern den Schulter­schluss mit Staa­ten suchen wür­de, deren Inter­es­sen ähn­lich gela­gert sind.«Wenn wir bedroht wer­den, ist die Neu­tra­li­tät hin­fäl­lig», for­mu­lier­te es kürz­lich der schei­den­de Luft­waf­fen­chef Bern­hard Mül­ler. Kooperations­fähigkeit übt die Schweiz jeden­falls schon mal im Rah­men der Part­ner­schaft für den Frie­den, der sie seit 1996 ange­hört. Die­se ist ein Instru­ment für die Zusammen­arbeit zwi­schen der Nato und ihren Partnerländern.Die Legen­de vom omi­nö­sen On-off-Schal­ter – den «Uncle Sam» nur umle­gen müs­se und schon kön­ne der Schwei­zer Pilot sei­nen Jet nicht star­ten beziehungs­weise die Lenk­waffe nicht abfeu­ern – beschäf­tigt die Poli­tik in der Schweiz seit zwei Jahr­zehn­ten. Die ers­ten besorg­ten Vor­stös­se in die­se Rich­tung kamen von der SVP. Wäh­rend des Irak­kriegs 2003 woll­te der Thur­gau­er Natio­nal­rat Alex­an­der Bau­mann wis­sen, ob es stim­me, dass die Schwei­zer Luft­waffe aus tech­ni­schen Grün­den «gar nicht gegen all­fäl­li­ge Luftraum­verletzungen durch Flug­zeu­ge der US Air Force» vor­ge­hen könne.In jüngs­ter Zeit stammt die Kri­tik eher von links: «Die USA kön­nen unse­re Jets auf Knopf­druck vom Him­mel holen. Oder uns nicht star­ten las­sen, wenn sie es nicht wol­len», sag­te kürz­lich SP-Natio­nal­rä­tin Pris­ka Sei­ler Graf.Aus dem VBS kommt dazu jeweils ein mehr oder weni­ger aus­ge­präg­tes Demen­ti. «Die Luft­waffe kann die Wah­rung der Luft­hoheit gewähr­leisten, unab­hän­gig von der Her­kunft der Flug­zeu­ge, wel­che ver­su­chen, den Schwei­zer Luft­raum uner­laubt zu benut­zen», ver­nein­te 2003 der dama­li­ge Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Samu­el Schmid die Fra­ge von Alex­an­der Baumann.Seine Nach­fol­ge­rin Vio­la Amherd erklär­te kürz­lich, sie habe noch nir­gends ver­brieft gese­hen, dass die Abhän­gig­keit bei den bei­den US-Kampf­­jets grös­ser wäre als bei den bei­den Anbie­tern aus Euro­pa. Eine «Fern­steue­rung aus dem Aus­land ist aus­ge­schlos­sen, schon bei den heu­ti­gen F/A‑18 und auch beim neu­en Kampf­flugzeug», sag­te sie.USA wah­ren ihre Inter­es­sen­Auf Anfra­ge der Repu­blik zu den US-Cus­to­di­ans in der Schweiz bestä­tigt VBS-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­­­chef Rena­to Kal­ber­mat­ten immer­hin, es gebe zwei sol­che «Dienst­leister», wie er die bei­den Ame­ri­ka­ner nennt. Die­se sei­en in Düben­dorf sta­tio­niert, der ers­te schon seit 2006. Aller­dings hät­ten sie «kei­nen Ein­fluss und kei­ne Kom­pe­ten­zen oder Ein­bli­cke bezüg­lich der Ope­ra­tio­nen der Schwei­zer Luftwaffe».Ihre Auf­ga­be sei «die Unter­stützung der Schwei­zer Armee in tech­ni­schen und logis­ti­schen Berei­chen der siche­ren Sprach- und Daten­kommunikation, wel­che die Zusammen­arbeit mit ande­ren Streit­kräften unter beson­de­rer Beach­tung der Cyber­security ermög­licht». Wei­te­re Auf­ga­ben der Cus­to­di­ans stellt Kal­ber­mat­ten in Abre­de. Ins­be­son­de­re sei es nicht so, dass sie das Vorhanden­sein der Lenk­waffen oder der Radar­geräte kontrollierten.Die USA sind da deut­lich auskunfts­freudiger. Ins­be­son­de­re Lieu­ten­ant Gene­ral Charles Hoo­per. Der freund­li­che, beleib­te Herr, bis vor kur­zem Chef der ame­ri­ka­ni­schen Defen­se Secu­ri­ty Coope­ra­ti­on Agen­cy (DSCA), erklärt in You­tube-Vide­os offen­her­zig und für die gan­ze Welt ein­seh­bar, was sei­ne Agen­tur so tut. Auf­schluss­reich ist ins­be­son­de­re das «Gol­den Sen­try Pro­gram». Die­ses dient laut Hoo­per dem Schutz der natio­na­len Sicher­heit und ist gesetz­lich für den gesam­ten Lebens­zyklus sämt­li­cher aus den USA stam­men­den Rüstungs­güter und Dienst­leistungen vor­ge­schrie­ben, vom ein­fa­chen Gewehr bis zum Kampf­jet. Secu­ri­ty Coope­ra­ti­on Offi­cers oder SCOs sor­gen welt­weit dafür, dass die Vor­ga­ben ein­ge­hal­ten wer­den. Nicht nur aus Grün­den der Sicher­heit, wie Hoo­per in einem ande­ren Video erklärt. Son­dern auch, um die aussen­politischen Inter­es­sen der USA zu wahren.Bei gewis­sen Rüstungs­gütern führ­ten die Cus­to­di­ans ali­as SCOs im jewei­li­gen Partner­land regel­mäs­sig Inspek­tio­nen und Inven­tu­ren der Serien­nummern durch. Sie prü­fen also, ob alle noch vor­han­den sind und wirk­lich für den Zweck ein­ge­setzt wer­den, für den sie von den USA ins Aus­land ver­kauft wor­den sind, was laut dem Lieu­ten­ant Gene­ral jeweils in einem let­ter of offer and accep­tance ver­trag­lich fest­ge­hal­ten ist. Als Bei­spie­le in die­sem Zusammen­hang nennt Hoo­per unter ande­rem die Schul­ter-Lenk­waf­fe Stin­ger sowie die bei­den Luft-Luft-Lenk­waf­fen AIM-9X Side­win­der und Amraam. Alle­samt Rüstungs­güter, über wel­che auch die Schwei­zer Armee verfügt.Und wer bezahlt? Die Schwei­zer­Dass die USA auf Kon­trol­le erpicht sind, stösst auch bei US-Skep­ti­ke­rin­nen bis zu einem gewis­sen Grad auf Ver­ständ­nis. Schliess­lich kon­trol­lie­ren auch ande­re Staa­ten – in der Schweiz ist das Staats­sekretariat für Wirt­schaft (Seco) dafür zustän­dig –, ob sich ihr expor­tier­tes Kriegs­material noch immer beim dekla­rier­ten End­emp­fän­ger befin­det. Aus­ser­dem feu­er­ten die Tali­ban nach 2001 Stin­ger-Rake­ten, wel­che die CIA einst afgha­ni­schen Rebel­len zum Kampf gegen die Sowjets gelie­fert hat­te, auf US-Flug­zeu­ge ab. Das Aus­mass der Kon­trol­le hin­ge­gen wird weni­ger gut ver­stan­den. Eben­so, dass die Cus­to­di­ans mög­li­che Vertrags­verletzungen nicht nur dem Verteidigungs­ministerium in Washing­ton mel­den, son­dern auch dem Aussen­ministerium. Und dies aus 146 Ländern.All das ist nicht gra­tis, wie auch Lieu­ten­ant Gene­ral Charles Hoo­per weiss. Für die ame­ri­ka­ni­schen Steuer­zahlerinnen hat er jedoch eine gute Nach­richt: Sie kos­te das kei­nen Cent, der Kun­de kom­me für sämt­li­che Kos­ten auf. Dies bestä­tigt das VBS zumin­dest indi­rekt. Auf die Fra­ge, wer den Lohn der Cus­to­di­ans zah­le, ant­wor­tet Kal­ber­mat­ten, die bei­den Zivi­lis­ten wür­den im Auftrags­verhältnis für den ame­ri­ka­ni­schen Staat arbei­ten. Und dass «die ent­spre­chen­den Leis­tun­gen zwi­schen der Schweiz und den USA ver­trag­lich ver­ein­bart» seien.————–Oder:https://zueriost.ch/news/2020–10-12/wachen-us-offiziere-wirklich-ueber-schweizer-waffenLaurin Eicher lar­Ver­öf­fent­licht am: 12.10.2020 – 10.00 Uhr­Auf dem Flug­platz Düben­dorf sol­len seit Jah­ren « Auf­pas­ser aus Ame­ri­ka » sta­tio­niert sein. Das schreibt das Online-Maga­zin « Repu­blik ». Genau­er gesagt, soll es sich um US-Offi­zie­re han­deln, wel­che über ame­ri­ka­ni­sche Rüs­tungs­gü­ter im Besitz der Schwei­zer Armee wachen. Der ers­te von ihnen sei schon seit 2006 vor Ort.Das wäre ein bri­san­ter Sach­ver­halt, gera­de vor dem Hin­ter­grund der geplan­ten Kampf­jet-Beschaf­fung. Denn mit der F/A‑18 Super Hor­net und dem F‑35 wird auch immer noch der Kauf zwei­er Kampf­jets von ame­ri­ka­ni­schen Her­stel­lern geprüft.Gemäss « Repu­blik » haben die soge­nann­ten « Cus­to­di­ans » (auf Deutsch « Wäch­ter » ) auf dem Flug­platz Düben­dorf den Auf­trag, sicher­zu­stel­len, dass Kampf­jets und ande­re US-Rüs­tungs­gü­ter den Inter­es­sen der USA die­nen. Dafür wür­den die Offi­zie­re nicht nur « regel­mäs­sig Inspek­tio­nen und Inven­tu­ren der Seri­en­num­mern » von Armee­ma­te­ri­al durch­füh­ren. Die Schwei­zer Armee müs­se beim Abschuss einer Lenk­waf­fe zu Übungs­zwe­cken etwa gar « zuerst um Erlaub­nis fra­gen » , zitiert die « Repu­blik » eine anony­me Quel­le aus der Schwei­zer Luftwaffe.Copyright – Alles Schall und Rauch Blog