KRiStA – Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte n.e.V. KRiStA – Netzwerk Kritische Richter und Staatsanwälte n.e.V.
- VerÂsagt die JusÂtiz, wenn ein rangÂhoÂher PoliÂtiÂker wie Robert Habeck StrafÂanÂtrag stellt?on SamsÂtag, 30. NovemÂber 2024 at 18:45
Ist die JusÂtiz dabei, das VerÂhältÂnisÂmäÂßigÂkeitsÂprinÂzip zu opfern, um den RegieÂrenÂden durch marÂtiaÂliÂsches AufÂtreÂten zu gefalÂlen? DieÂser EinÂdruck drängt sich auf, wenn man FälÂle wie denÂjeÂniÂgen der HausÂdurchÂsuÂchung bei SteÂfan NieÂhoff wegen einer Habeck-SatiÂre näher betrachÂtet.
- AufÂruf zur UnterÂstütÂzung von ChrisÂtiÂan DettÂmaron DiensÂtag, 26. NovemÂber 2024 at 14:04
Das NetzÂwerk KriÂtiÂsche RichÂter und StaatsÂanÂwälÂte (KRiSÂtA) n.e.V. ruft zur UnterÂstütÂzung von ChrisÂtiÂan DettÂmar auf! Für ihn bedeuÂtet seiÂne VerÂurÂteiÂlung wegen RechtsÂbeuÂgung das unmitÂtelÂbaÂre Ende seiÂnes DienstÂverÂhältÂnisÂses, den WegÂfall seiÂnes GehalÂtes und den VerÂlust seiÂner PenÂsiÂonsÂanÂsprüÂche. SeiÂne zukünfÂtiÂge RenÂte wird deutÂlich gerinÂger ausÂfalÂlen. Zudem hat er nun erhebÂliÂche ProÂzessÂkosÂten zu zahÂlen.
- KomÂmenÂtar zum Urteil des BunÂdesÂgeÂrichtsÂhofs vom 20.11.2024 im VerÂfahÂren gegen ChrisÂtiÂan DettÂmaron FreiÂtag, 22. NovemÂber 2024 at 13:26
NachÂdem sogar der GeneÂralÂbunÂdesÂanÂwalt wegen „handÂwerkÂliÂcher FehÂler“ die AufÂheÂbung des Urteils des LandÂgeÂrichts Erfurt gegen RichÂter ChrisÂtiÂan DettÂmar beanÂtragt hatÂte, kam es für vieÂle überÂraÂschend, dass der BunÂdesÂgeÂrichtsÂhof am 20.11.2024 die ReviÂsiÂon des AngeÂklagÂten gegen das Urteil verÂwarf. In dieÂsem KomÂmenÂtar wird die EntÂscheiÂdung bewerÂtet und einÂgeÂordÂnet.
- MeiÂnungsÂfreiÂheit – ein GrundÂrecht in Gefahron DiensÂtag, 19. NovemÂber 2024 at 10:51
„FreiÂheit stirbt zenÂtiÂmeÂterÂweiÂse.“ Die MeiÂnungsÂfreiÂheit sei nicht erst bedroht, wenn PoliÂtiÂker ihre AbschafÂfung zum ProÂgramm machen würÂden. So führÂte MatÂthiÂas GueÂriÂcke vom NetzÂwerk KriÂtiÂsche RichÂter und StaatsÂanÂwälÂte n.e.V. (KRiSÂtA) am SamsÂtag in das diesÂjähÂriÂge SymÂpoÂsiÂum zu dem Titel „MeiÂnungsÂfreiÂheit – ein GrundÂrecht in Gefahr“ ein, zu dem über 350 TeilÂnehÂmer in den VolksÂpark HalÂle (SaaÂle) kamen.
- KnieÂfall vor der RegieÂrung und deren CoroÂna-PoliÂtikon MittÂwoch, 23. OktoÂber 2024 at 19:48
Der VorÂlaÂgeÂbeÂschluss des VG OsnaÂbrück an das BVerfG die einÂrichÂtungsÂbeÂzoÂgeÂne ImpfÂpflicht betrefÂfend könnÂte ein entÂscheiÂdenÂder Teil der durch die PoliÂtik verÂsproÂcheÂnen AufÂarÂbeiÂtung der CoroÂna-PanÂdeÂmie sein. GetraÂgen von seiÂner EinÂstelÂlung, ImpfÂgegÂner seiÂen von „subÂjekÂtiÂven PhanÂtasÂmen“ getrieÂben, wodurch „unzähÂliÂge MenÂschen geopÂfert“ würÂden, greift der in Bonn ÖffentÂliÂches Recht lehÂrenÂde Klaus FerÂdiÂnand GärÂditz in einem BeiÂtrag in der FAZ dieÂsen unquaÂliÂfiÂziert und poleÂmisch an. Ein solÂches MachÂwerk kann wegen der BedeuÂtung der Sache nicht unkomÂmenÂtiert bleiÂben.
- CoroÂna und Recht: Die PanÂdeÂmie der UnmenschÂlichÂkeiton FreiÂtag, 11. OktoÂber 2024 at 5:44
Die Bilanz der angeÂrichÂteÂten SchäÂden der Covid-PoliÂtik ist in naheÂzu allen LebensÂbeÂreiÂchen giganÂtisch. Die RKI-ProÂtoÂkolÂle zeiÂgen, dass ein GroßÂteil der freiÂheitsÂeinÂschränÂkenÂden NorÂmen von Anfang an mit dem Makel der VerÂfasÂsungsÂwidÂrigÂkeit behafÂtet war. Die JusÂtiz muss KonÂseÂquenÂzen zieÂhen. Wie das gelinÂgen könnÂte, zeiÂgen die Autoren in dieÂsem BeiÂtrag.
- Wenn ZweiÂfel nicht zugeÂlasÂsen werÂden. Das Urteil des LandÂgeÂrichts Gera gegen Anna K. wegen RechtsÂbeuÂgungon DonÂnersÂtag, 3. OktoÂber 2024 at 19:58
Im April 2020, im ersÂten CoroÂna-LockÂdown, galt für staÂtioÂnäÂre PfleÂgeÂeinÂrichÂtunÂgen in ThüÂrinÂgen ein geneÂrelÂles BesuchsÂverÂbot. Eine RichÂteÂrin ermögÂlichÂte in dieÂser SituaÂtiÂon durch eine einstÂweiÂliÂge VerÂfüÂgung gegen ein PfleÂgeÂheim einem PfarÂrer den Besuch einer todÂkranÂken BewohÂneÂrin. Mehr als vier JahÂre späÂter wurÂde sie dafür vom LandÂgeÂricht Gera wegen RechtsÂbeuÂgung verÂurÂteilt.
- War die einÂrichÂtungsÂbeÂzoÂgeÂne ImpfÂpflicht verÂfasÂsungsÂwidÂrig?on DiensÂtag, 1. OktoÂber 2024 at 20:34
Die 3. KamÂmer des VerÂwalÂtungsÂgeÂrichts OsnaÂbrück hatÂte einen Fall einer PfleÂgeÂhelÂfeÂrin zu entÂscheiÂden, die im JahÂre 2022 manÂgels BeiÂbrinÂgung entÂspreÂchenÂder NachÂweiÂse auf der GrundÂlaÂge des damals gelÂtenÂden InfekÂtiÂonsÂschutzÂgeÂsetÂzes (einÂrichÂtungsÂbeÂzoÂgeÂne ImpfÂpflicht) ein BetreÂtungsÂverÂbot „kasÂsiert“ hatÂte. Nach umfasÂsenÂder BeweisÂaufÂnahÂme und VerÂwerÂtung der kürzÂlich bekannt geworÂdeÂnen sog. „RKI-ProÂtoÂkolÂle“ gelangÂte das VG OsnaÂbrück zu der ErkenntÂnis, dass die einÂrichÂtungsÂbeÂzoÂgeÂne ImpfÂpflicht im LauÂfe des JahÂres 2022 in die VerÂfasÂsungsÂwidÂrigÂkeit hinÂeinÂgeÂwachÂsen sei. Das Gericht hat darÂaufÂhin dem BunÂdesÂverÂfasÂsungsÂgeÂricht in einem umfasÂsend begrünÂdeÂten VorÂlaÂgeÂbeÂschluss die PrüÂfung der VerÂfasÂsungsÂmäÂßigÂkeit der einÂrichÂtungsÂbeÂzoÂgeÂnen ImpfÂpflicht vorÂgeÂlegt. In dem Beschluss heißt es unter andeÂrem, dass „die ImpfÂpflicht ein TheÂma ist, dass die GesellÂschaft auch knapp zwei JahÂre nach ihrem AußerÂkraftÂtreÂten immer noch tief bewegt und spalÂtet – wie das staatÂliÂche HanÂdeln wähÂrend der CoroÂnaÂpanÂdeÂmie insÂgeÂsamt“. In dieÂsem BeiÂtrag werÂden die ErwäÂgunÂgen des VG OsnaÂbrück, die zur VorÂlaÂge an das BunÂdesÂverÂfasÂsungsÂgeÂricht geführt haben, darÂgeÂstellt.
- WieÂviel NS-KennÂzeiÂchen verÂträgt die deutÂsche DemoÂkraÂtie 2024? [Update: 01.10.2024]on DonÂnersÂtag, 26. SepÂtemÂber 2024 at 11:31
Am 23. JanuÂar 2024 sprach das AmtsÂgeÂricht TierÂgarÂten den ameÂriÂkaÂniÂschen SatiÂriÂker und Autor C.J. HopÂkins vom VorÂwurf des VerÂstoÂßes gegen das NS-KennÂzeiÂchenÂverÂbot frei. Er hatÂte in zwei Posts die AbbilÂdung einer mit einem HakenÂkreuz verÂfremÂdeÂten Mund-Nasen-BedeÂckung verÂbreiÂtet. WarÂum der FreiÂspruch entÂgeÂgen der AufÂfasÂsung der StaatsÂanÂwaltÂschaft unter BerückÂsichÂtiÂgung der KriÂtik an der CoroÂna-PoliÂtik richÂtig war, legt die Autorin in dieÂsem BeiÂtrag dar.
- VinÂcent – Der Fall Aurichon DonÂnersÂtag, 19. SepÂtemÂber 2024 at 18:16
Der RechtsÂanÂwalt Dr. ChrisÂtiÂan KnoÂche aus NordÂhesÂsen hat die GeschichÂte des ManÂdaÂtes eines neunÂjähÂriÂgen JunÂgen, der in die erbarÂmungsÂloÂsen MühÂlen der CoroÂna-BüroÂkraÂtie geraÂten war, in beweÂgenÂder WeiÂse in einem Buch nachÂerÂzählt. Das Buch wirft erschreÂckenÂde SchlagÂlichÂter auf SchuÂlen und VerÂwalÂtungsÂbeÂhörÂden, auf MediÂen, besonÂders aber auf eine JusÂtiz, die dem rechtsÂsuÂchenÂden BürÂger wähÂrend der „CoroÂna-Zeit“ vielÂfach den geboÂteÂnen Schutz verÂweiÂgert hat. Am Ende scheint aber doch HoffÂnung auf, dass hierÂzuÂlanÂde noch RichÂter Dienst tun, die sich nicht gehorÂsam der ExeÂkuÂtiÂve unterÂgeÂordÂnet haben, sonÂdern eigenÂstänÂdiÂge EntÂscheiÂdunÂgen trefÂfen.